<- Kabbala Bibliothek
Weiterlesen ->
Kabbala Bibliothek

Rabash

Aufnahmen
Azilut ist persönliche Vorsehung Das “Auftreffen” der Gedanken im Menschen Unter Zwang wurdest du geboren - 1 Wenn eine Jungfrau, die einem Mann verlobt ist Die Bedeutung der Sünden, die zu Verdiensten werden Die Korrektur der Linien So ist der Weg der Tora - 1 Eine Hand auf dem Thron des Ewigen - 1 So sollst du sagen dem Hause Jakob Gesetze (Mishpatim) Das ist die Summe für den Mishkan (Wohnung) - 1 Das Konzept der Shechina Das Konzept der Kleider der Seele - 1 Wir beginnen über die Verbindung mit dem Schöpfer zu sprechen Der Wille zu empfangen - 1 Und nun Israel, höre Siehe, ich lege euch heute vor Was uns im Wesentlichen fehlt Der keinen Menschen achtet Die drei Linien - 1 Der Heilige, gelobt sei Er, schaute auf ihre Taten Weiche vom Bösen und tue Gutes - 1 Wie sehr liebe ich Deine Weisung Die Größe des Menschen ist gemäß seiner Arbeit Was ist Amalek, dass man die Erinnerung an es auslöschen soll? Der das Gebet erhört Fische meint Sorgen Birkat Tora - Segensspruch der Tora Der Ruin durch die Älteren ist Aufbau; der Aufbau durch die Jüngeren ist Ruin Rechte Seite, Vollständigkeit und Wahrheit Der Eintritt in die Arbeit Artikel 236 Der Mensch lernt nur dort, wo sein Herz ist Man schuftet nicht für eine Mahlzeit und versäumt sie Warum Israel mit einem Olivenbaum verglichen wird Ein Mensch baut ein Gebäude Einer, der sich im Streit zurückhält Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse Artikel 351 Derjenige, der zur Unreinheit kommt Die Macht des Gedankens Das Antlitz des Herrn ist in Frevlern Der Höhere klärt für das Bedürfnis des Unteren Erinnere dich, dass du ein Sklave warst Jemand anderen tadeln Artikel 799 Wir werden tun und wir werden hören - 2 Innerlichkeit und Äußerlichkeit Tote Fische Die Bedeutung von Amalek Zwei Gegensätze Die Umgebung betreffend Die Notwendigkeit einer Handlung von unten Siehe, ein Volk kam aus Ägypten heraus Betreffend die Maza [ungesäuertes Brot]

Agra

Kabbala Bibliothek Startseite / Rabash / Aufnahmen / Wie sehr liebe ich Deine Weisung

31 - Wie sehr liebe ich Deine Weisung

Wie sehr (=Was) [1] liebe ich Deine Weisung! Immerdar rede ich davon. Dein Gebot macht mich weiser als meine Feinde.“

Es gibt viele Was-Fragen:

  1. Was soll euch dieser Dienst? (Der ausführlichere Text lautet: ..wenn eure Söhne zu euch sprechen: Was soll euch dieser Dienst?)

  2. Was fordert der Ewige von dir? (Der ausführlichere Text lautet: Was fordert der Ewige von dir, als dass du ihn fürchtest,…, dass du achtest die Gebote des Ewigen und seine Satzungen)

Dabei stehen die Was-Fragen im Widerspruch zueinander, wobei das eine Was? von der Entfernung vom Schöpfer zeugt und das zweite Was? von der Annäherung an den Schöpfer. Denn fordert kommt von fordert Deinen Frieden. Doch beide sind sie ein Aspekt der Tora; sie beide wollen uns eine Sache lehren, nämlich dass der Mensch sie im Aspekt der Tat lernen muss.

Und wir müssen Folgendes verstehen: Was fordert der Ewige von dir? ist vollkommen klar, das bedeutet, wir verstehen, dass der Mensch lernen und verstehen soll, um zu wissen, was er zu tun hat. Doch was will uns Was soll euch dieser Dienst? lehren?

Und da die Schrift es so sagt, muss der Mensch diesen Zustand sicherlich in seiner ganzen Verwerflichkeit fühlen und wozu das für ihn notwendig ist. Und scheinbar wäre es doch besser, wenn der Mensch niemals in diesen Zustand geriete. Und wenn ihm solche Gedanken kommen, dann wäre es doch besser, wenn er seinen Verstand von ihnen wegführt.

Nun sehen wir, dass es auf die Fragen eines Frevlers nur eine einzige Antwort gibt: Mache ihm die Zähne stumpf und ihr Kern besteht, wie die Weisen sagten, im einschärfen : Die Worte der Tora sollen geschärft sein in deinem Munde, sodass wenn dich Einer etwas fragt, du nicht stotterst, sondern ihm sofort antwortest (Kidushin 30a). Und was soll er (=sollst du) zu diesem Was? sagen? Das zweite Was?! Also: Was fordert der Ewige von dir, als dass du Ihn fürchtest?

Das bedeutet, dass man wissen muss, dass das erste Was? vom Ewigen, deinem Gott, erfragt wurde und nicht von dir, also dass der Ewige dieses Was? in deine Gedanken brachte, denn es gibt keine andere Kraft in der Welt, wie geschrieben steht: Es gibt nichts außer Ihm.

Und natürlich hätte der Schöpfer keine Schöpfung erschaffen, die gegen Ihn wäre, sondern Er schuf diesen Gedanken, um dich in Ehrfurcht zu versetzen, deren Kern das Empfangen des Jochs des himmlischen Königreichs über dem Verstand ist. Denn durch die Frage des Frevlers muss er jedes Mal aufs Neue das Joch des himmlischen Königreichs empfangen, genannt Ehrfurcht.

Und das Mittel, um die Kraft zur Überwindung zu haben und das Joch des Königreichs des Himmels zu empfangen, besteht in Tora und Mizwot, durch deren Erfüllung sich der Mensch des Bösen entleert, denn nur dann wird er die Möglichkeit haben, das Joch des Königreichs des Himmels zu empfangen.

Und das ist der verborgene Sinn von Gott tut, dass man sich vor ihm fürchtet . Denn jeder schlechte Zustand, den wir spüren, hat nur zum Zweck, dass der Mensch nicht in dem Zustand verweilt, in dem er ist. Wenn also der Mensch nicht kraft der Größe des Schöpfers aufsteigt, dann ist er nicht in der Lage zu überwinden, und nur wenn der Mensch die Größe des Schöpfers spürt, dann ergibt sich sein Herz. Und so heißt es, dass er kraft der Ehrfurcht vor dem Schöpfer aufsteigen soll.

Folglich bewirken diese Fragen, dass der Mensch den Schöpfer braucht, damit Dieser ihm das Herz und die Augen öffnet, um der Größe des Ewigen würdig zu werden, denn sonst reicht ihm die Ehrfurcht vor dem Himmel aus, die er seitens der Erziehung erhalten hat. Wenn dagegen immer wieder Fragen des Frevlers in ihm aufkommen, dann reicht es ihm nicht aus, und er muss sich immer wieder kraft der Größe des Schöpfers erheben.

Und das ist die Bedeutung von Wie sehr (=Was) liebe ich Dein Gesetz. Durch die Was-Fragen gibt es eine Ursache und einen Grund, um der Liebe der Weisung, der Tora, würdig zu werden. Denn sonst kann man die Was-Fragen nur gemäß dem Empfangen des Jochs des Königreichs des Himmels im Direkten Licht (Or Jashar) beantworten; und dessen wird man nur durch das in der Tora und Mizwot verborgene Leuchten würdig, deswegen: Immerdar rede ich davon, denn immerdar kommen die Fragen nach dem Was.

[1] Wörtl. Was (מָה) liebe ich deine Weisung