Die Stimme des Herrn ist über den Wassern
333) Rabbi Elasar sprang zuerst und erklärte den Vers: „Die Stimme des Herrn ist über den Wassern.“ Die Stimme des Herrn ist die obere Stimme, ernannt über die Wasser. SA wird „Stimme“ genannt. Wenn er zu Bina aufsteigt, und dort in dem Massach des Punktes von Chirik zwischen dem Punkt Cholam, rechts, und dem Punkt von Shuruk, links, entscheidet, wird SA zu dieser Zeit „die obere Stimme“ genannt. Er ist über das Wasser, die Mochin, ernannt, weil er durch dieses Urteilen, dass er zwischen der Rechten und der Linken von Bina macht, den Namen Elokim dort ergänzend, ebenfalls mit jenen Mochin der drei Punkte belohnt wird. Von dort breiten sie sich zu seinen CHaGaT aus, von CHaGaT zu NeHJ, und von NeHJ zu Nukwa. Daher wird die obere Stimme in Bina als über alle jene Mochin ernannt betrachtet, weil er ihre Wurzel ist.
Diese Wasser, welche die Mochin sind, breiten sich von Stufe zu Stufe aus, von der Stufe von Bina zu der Stufe von SA, und von der Stufe von CHaGaT de SA zu seiner Stufe von NeHJ, bis die Mochin sich an einem Ort versammeln, welcher sein Jessod ist, in einer Sammlung, denn Jessod beinhaltet in sich alle Stufen, weshalb er „alle“ genannt wird. Diese obere Stimme sendet jene Wasser ihrer Wege, zu jeder Sefira, entsprechend ihres Weges (/ihrer Weise), wie jener Gärtner, der über die Wasserzisterne ernannt ist, und das Wasser zu jedem Ort sendet, wie es (sein) sollte. Gleichermaßen ist die Stimme des Herrn über die Wasser ernannt, welche die Mochin sind.
334) Es steht geschrieben: „Der Gott der Glorie donnert.“ Aber Gott ist der Name von Chessed, und donnert ist eine Handlung von Gwura. Wie kann das sein? Es steht geschrieben: „Wer wird den Donner Seiner mächtigen Taten [Gwurot] erblicken?“ Dies ist eine Bchina, die durch Beobachten des Donners der Gwura erscheint und daraus hervortritt. Das heißt, der Gott der Glorie ist die Chessed, die wegen der Gwura erscheint, so wie der Vorzug des Lichtes aus der Dunkelheit heraus. Deshalb steht geschrieben: „Der Gott der Glorie donnert“, denn Er erscheint durch Donnern in Gwura.
Eine weitere Erklärung: „Der Gott der Glorie donnert“ ist rechts, Chessed, von dem Gwura ausgeströmt wird, denn die Sefirot strömen und treten auseinander hervor. Daher donnert der Gott der Glorie, Chessed, und strömt Gwura aus, welche Donner ist.
„Der Herr ist über vielen Wassern.“ Der Herr ist Erscheinung der oberen Chochma, Yud, der Mochin der oberen AwI. „Über vielen Wassern“ bedeutet über der verborgenen Tiefe erscheinend, die daraus hervortrat, wie geschrieben steht: „Und Deine Pfade/Spuren in vielen Wassern“ der Massach de Man’ula.
Es gibt zwei Arten von Hitkalelut der Linien von rechts und links:
1) Sobald die mittlere Linie am Niveau von Chassadim zwischen ihnen entscheidet, das/die auf dem Massach de Chirik hervortritt, und sie ineinander eingeschlossen werden, Chochma der Linken in Chassadim der Rechten, Chassadim in Chochma, und anschließend die Rechte obsiegt und die Mochin in den Chassadim auf der rechten Linie bleiben.
2) Sobald die Linien ineinander eingeschlossen sind, bleibt das Leuchten von ihnen beiden. Es gibt Chassadim und Chochma auf der Rechten, und es gibt Chassadim und Chochma auf der Linken.
Wisse, dass die Hitkalelut der ersten Art Mochin de Neshama ist, und die Hitkalelut der zweiten Art ist Mochin de Chaya.
Die Erklärung von Rabbi Elasar ist in der Hitkalelut der ersten Art, und es steht geschrieben: „Der Gott der Glorie donnert.“ Dies ist eine Bchina, die zum Beobachten des Donners der Gwura erscheint, und daraus hervortritt, weil sobald sie durch die obere Stimme ineinander eingeschlossen sind, die rechte Linie obsiegt. Deshalb endet der Text mit „Über vielen Wassern“, über jener verborgenen Tiefe, die daraus hervorkam, wie geschrieben steht: „Und Deine Pfade in vielen Wassern.“
Da das Niveau von Chassadim von Massach de Chirik , das/der zwischen den Linien entscheidet und sie ineinander einschließt, auf einem Massach einer sehr dünnen Spur in SA hervorkommt, welche von der oberen Chochma—welche obere AwI ist—zu diesem ausdehnt, hat sein Licht von Chassadim die Stärke die Linke Linie zu überwinden und den Parzuf, nur durch Chassadim beherrscht, zurückzulassen. Folglich betrifft die erste Erklärung die Hitkalelut der ersten Art.
Es wurde gesagt, dass Rabbi Elasar zuerst sprang und erklärte. Zuerst bedeutet bevor er mit Mochin de Chaya belohnt wurde, was Hitkalelut der zweiten Art ist. Er sprang und interpretierte, und erklärte die Schriften nur durch die Hitkalelut der ersten Art, Mochin de Neshama. Darunter sind die Worte von Rabbi Shimon, entsprechend der Hitkalelut der zweiten Art, in Mochin de Chaya.