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Rashbi / Illuminationen vom Licht und Illuminationen vom Feuer

Illuminationen vom Licht und Illuminationen vom Feuer

128) “Und Gott erschuf zwei Lichter.“ Dies ist ein Licht und das ist ein Licht. Die Sonne ist ein Licht und der Mond ist ebenfalls ein Licht in und an sich. Dies ist, warum diese Lichter, die aufsteigen, „Illuminationen vom Licht“ genannt werden und jene Lichter, die herabkommen, werden „Illuminationen vom Feuer“ genannt, da diese Illuminationen vom Feuer untere Stufen sind, die über all die Wochentage herrschen.

Nachdem er Katnut und Gadlut erklärt hat, dass der Mond nicht einem Zustand von zwei Lichtern auf gleicher Stufe verbleiben kann – Mazpaz, Mazpaz – und deswegen verminderte er sich und kehrte zu Ibur zurück, wobei er Mochin de Panim be Panim erlangte, könnte man denken, dass der Zustand der beiden großen Lichter vollständig nach der Verringerung des Mondes annulliert wurde. Und er sagt uns, dass die Situation der beiden großen Lichter, die noch die noch in der Welt leuchten – aber als Illuminationen des Feuers – deswegen besteht, weil eine Änderung im Spirituellen nicht sagt, dass der erste Zustand abwesend ist und der drauffolgende seinen Platz einnimmt. Vielmehr bedeutet jegliche Veränderung im Spirituellen ein Zusatz zum ersten Zustand bedeutet, aber auf keinen Fall, dass der erste nicht mehr da ist. Aus diesem Grund, selbst als der Mond vermindert war, hatte er seinen vorherigen Zustand nicht verloren, denn er war mit Seir Anpin auf einer Stufe – Mazpaz, Mazpaz.

Die beiden großen Lichter bedeuten, dass die Sonne ein Licht war und dass der Monde in Licht war, nicht wie nach der Verminderung, als der Mond selbst noch kein Leuchten war, sondern Licht von der Sonne empfängt. Vielmehr war der Mond selbst ein von sich aus leuchtendes Objekt, wie die Sonne. Aus diesem Grund werden diese Lichter, die aufsteigen, „Illuminationen vom Licht“ genannt. Und da der Mond vorher ein leuchtendes Objekt war, war dieser Zustand selbst nach der Verminderung nicht in ihm abwesend. Dennoch gibt es diesbezüglich noch einen Riesenunterschied zwischen ihnen, weil das Licht der Sonne die Illuminationen des Lichtes und das Mondlicht Illuminationen des Feuers ist.

Dies ist so, weil die gesamte Macht des Aufstieges der Nukwa zu Seir Anpin für eine gleiche Stufe ist, weil seine drei Sefirot Bina und TuM während Katnut auf die Stufe von Nukwa gefallen waren und mit ihr zu einer Stufe wurden. Als Seir Anpin seine gefallene Bina und TuM noch einmal vom Platz der Nukwa erhob und sie auf seine Stufe zurück führte, erhebt sich Nukwa mit ihnen, weil sie auf der gleichen Stufe wie sie erachtet wurde. Aus diesem Grund wurde Nukwa wie die eigentliche Stufe von Seir Anpin, seine Bina und TuM.

Jedoch wurden sie zu dieser Zeit als Rechte und Linke der gleichen Stufe betrachtet, so dass die Kelim K-CH de SA, die niemals von ihm fielen, nun als Rechte blieben, Erleuchtungen von Licht, und Bina und TuM—die zur Nukwa fielen und nun zu ihm zurückkehrten—wurden Linke, Erleuchtungen von Feuer. Aus diesem Grund werden die Lichter, die aufsteigen, „Erleuchtungen von Licht“ genannt, wobei die Lichter, die oben leuchten—in K-CH bis zum Chase, in denen es keinen Fall von der Stufe von SA gab—die Rechte wurden, Licht der Sonne, und „Erleuchtungen von Licht“ genannt werden. Umgekehrt werden die Lichter, die abstiegen, seine Bina und TuM—die zur Nukwa abstiegen, und die SA nun zusammen mit der Nukwa zurück zu sich erhob—“Erleuchtungen von Feuer“ genannt, da sie auf der Linken in ihm sind, wo es die Kraft des Feuers gibt. Diese sind die Stufen unter dem Chase, betrachtet als Kelim de Achoraim, und sie regieren an Wochentagen.

Das bedeutet nicht, dass SA nur in K-CH blieb, und die Nukwa nur in seinen Bina und TuM. Vielmehr sind sie ineinander eingeschlossen, und es gibt KaCHaB TuM für SA, und KaCHaB TuM für die Nukwa. Jedoch werden alle fünf Sefirot de SA hauptsächlich als seine K-CH betrachtet, die ihn bestimmen, und alle fünf Sefirot de Nukwa werden hauptsächlich als Bina und TuM de SA betrachtet, da sie diese regieren.

Aus diesem Grund segnen wir, wenn der Shabattag endet, über/auf die/der Kerze, denn dann wird den Erleuchtungen des Feuers die Erlaubnis gegeben zu herrschen, denn am Shabattag sind SoN in Siwug de Gadlut PbP, und die Nukwa ist SA untergeordnet, und hat nichts von sich selbst noch von ihrer Hand, außer dem was SA, ihr Ehemann, ihr gibt. Daraus folgt, dass zu dieser Zeit die Nukwa keine Erlaubnis hat, das Licht in ihr zu enthüllen—die Erleuchtungen von Feuer—denn zu dieser Zeit muss sie in Verminderung sein, um die Lichter von Gadlut de PbP zu enthüllen, welche nur in ihr leuchten können, wenn sie in Verminderung ist. Aber am Ende des Shabat, sobald der große Siwug de SoN PbP angehalten hat, hat die Nukwa die Erlaubnis, ihre Erleuchtungen von Feuer zu enthüllen.

129) Die Finger eines Menschen sind die Verhüllungen in der Stufen und in den oberen Geheimnissen. Es gibt Panim und Achoraim in ihnen. Die Hände sind CHuG de SA, und zu einer Zeit von Gadlut werden sie CHuB, denn während Gadlut, wenn er NeHJM erhebt und seine Zehn Sefirot vollendet, erheben sich CHaGaT zu CHaBaD, und NeHJ zu CHaGaT. Zu dieser Zeit werden die drei Gelenke der rechten Hand als CHaBaD von Chochma betrachtet, und die drei Gelenke der linken Hand als CHaBaD von Bina.

Gemäß dem Vers „Erhebe deine Hände zur Heiligkeit“, werden wenn er die Hände zum Kopf erhebt, wenn CHaGaT zu CHaBaD werden, das Handgelenk zusammen mit den Fingern als das erste Gelenk betrachtet, Chochma. Es ist so, da wenn er die Hände hoch hebt, die Finger am oberen Teil sind, und die übrigen Gelenke der Hand sind unter ihnen. Das zweite Gelenk der Hand, der Arm, wird als Bina betrachtet, und das dritte Gelenk, der Arm, ist mit der Schulter verbunden und wird als Daat betrachtet.

Daher sind die Finger Chochma de CHuB de SA, weil die Finger der Rechten Chochma de Chochma sind, und die Finger der Linken Chochma de Bina sind. Dadurch beschreibt er was wir lernen, dass der Schöpfer dazu bestimmt ist einen Tanz für die Rechtschaffenen zu machen, und Er sitzt inmitten von ihnen im Garten Eden, und jeder einzelne zeigt mit seinem Finger: „Dies ist unser Gott“, denn die Finger sind Mochin de Chochma, und Mochin de Chochma sind Vision und das Licht der Augen. Deshalb sagen wir: „Zeigt mit Seinem Finger.“

„Die Finger eines Menschen sind die Verhüllungen in den Stufen und in den höheren Geheimnissen.“ Ein Mensch sollte eine Merkawa [Streitwagen/Struktur/Versammlung] für SA sein, wie wir lernen, dass die Väter eine Merkawa sind. Außerdem verpflichteten sie einen Menschen dazu zu sagen: „Wann werden meine Werke die Werke meiner Väter erreichen.“ Zu dieser Zeit sind die Finger eines Menschen anwesend, betrachtet als Chochma de Chochma auf der Rechten, und Chochma de Bina auf der Linken, die am meisten verborgenen Mochin aller Stufen und oberen Geheimnisse.

Es gibt keine Stufe ohne Panim und Achoraim, denn es gibt zehn Sefirot KaCHaB TuM in jeder Stufe, und die K-CH darin werden alle Kelim de Panim betrachtet, und Bina und TuM darin werden als Kelim de Achoraim betrachtet. Daraus folgt, dass in der Stufe der Finger, welche Chochma sind, die K-CH darin Kelim de Panim der Finger sind, und Bina und TuM die Kelim de Achoraim der Finger sind.

Die Achoraim der Finger sind auf ihrer Äußerlichkeit/Außenseite. Dies weist auf die Fingernägel, denn zwischen den Kelim de Panim und Kelim de Achoraim gibt es einen Parssa, ein Firmament, das zwischen den oberen Wassern, K-CH, und den unteren Wassern, Bina und TuM, trennt. Die trifft im Allgemeinen—der Parssa zwischen Azilut und BYA—sowie in jeder speziellen Stufe zu, denn es gibt keine Stufe, in der nicht zehn Sefirot KaCHaB TuM sind. Es gibt auch einen Parssa zwischen K-CH, und Bina und TuM in ihr.

Die Fingernägel sind ein spezieller Parssa für die Stufe von Chochma in den Fingern, welche die Kelim de Panim, K-CH in ihm, von den Kelim de Achoraim, Bina und TuM in ihm, trennen, so dass die Innerlichkeit der Finger K-CH de Chochma sind, und die Fingernägel der Parssa unter ihnen sind. Außerdem sind Bina und TuM de Chochma in den Nägeln enthalten, weil der Parssa alles einschließt was darunter ist.

Deshalb hat ein Mensch die Erlaubnis am Ende des Shabat auf die Nägel zu blicken, denn dann leuchten sie von der gleichen Kerze und dem gleichen Feuer, um an Wochentagen zu herrschen. Der Zustand der Nukwa und ihre Gadlut von vor der Minderung wird auch nachdem sie vermindert wurde um die Mochin de PbP zu erlangen nicht aufgehoben. Jedoch hat sie keine Erlaubnis sie zu nutzen, weil sie vor SA annulliert werden muss, weil sie für sie nur leuchten wenn sie vor ihm annulliert ist. Aber nachdem die Mochin de PbP die Nukwa verlassen, nach dem Ende des Shabat, wird der Nukwa gewährt ihre Erleuchtungen von Feuer wieder zu erleuchten, so wie sie während den zwei großen Lichtern war.

Im Zustand der zwei großen Lichter wird Nukwa als Bina und TuM de SA betrachtet—seine Kelim de Achoraim. Daraus folgt, dass am Ende des Shabat die Kelim de Achoraim der Finger—die Nägel—zu leuchten beginnen, denn sie empfangen von den Erleuchtungen des Feuers der Nukwa—Achoraim de SA—welche zu dieser Zeit beginnen zu regieren. Es ist so, weil sie dann von der gleichen Kerze leuchten, weil die Nägel von dem leuchten, was sie von der Nukwa von dem Zustand vor ihrer Minderung empfangen, wenn sie „Erleuchtungen von Feuer“ genannt wird, das heißt die Kerze.

130) Die Nägel werden gesehen, aber in den Fingern gibt es keine Erlaubnis durch das Licht der Kerze zu sehen, weil das innere der Finger die Kelim de Panim sind, K-CH, welche nicht von der Nukwa de SA empfangen können, der überhaupt keine Kelim de Panim, K-CH, hat.

Die Regel ist, dass jede Bchina von ihrer entsprechenden Bchina im Höheren empfangen muss. Daher müssen sie nur von SA empfangen, der Kelim K-CH hat. Aus diesem Grund erleuchtet die Innenseite der Finger überhaupt nicht durch die Erleuchtungen des Feuers, und kann nur durch Erleuchtungen von Licht leuchten, was SA ist, in dem es Kelim K-CH gibt, denn sie leuchten nur von oben, von Kelim de Panim, die als vom Chase und oberhalb betrachtet werden, welche nur in SA anwesend sind.

Das innere der Finger wird „innere Panim“ genannt, da sie Kelim de Panim sind, K-CH, wie geschrieben steht: „Und du sollst Meine Rückseite sehen, aber Mein Gesicht soll nicht gesehen werden“, damit der Mensch nicht auf die Innenseite der Finger schaut wenn er segnet: „Schöpfer der Erleuchtungen des Feuers“, am Ende des Schabat. Es ist so, weil sie als innere Panim betrachtet werden, von denen gesagt wurde: „Aber Mein Gesicht soll nicht gesehen werden.“ Es steht geschrieben: „Und du sollst Meinen Rücken sehen.“ Diese sind die äußeren Panim der Finger, die Nägel, welche am Ende des Schabat leuchten. „Aber Mein Gesicht soll nicht gesehen werden“ sind die inneren Panim der Finger, die nicht von den Erleuchtungen des Feuers empfangen können.

Dass Innere der Finger regiert während des Schabat, denn dann empfangen sie von ihrer entsprechenden Bchina in SA. Das Äußere der Finger regiert die Wochentage, die dann von ihrer entsprechenden Bchina in der Nukwa empfangen, während er als Erleuchtungen des Feuers betrachtet wird.

131) Am Ende des Schabattages ist der Schöpfer der alleinige Herrscher in diesen inneren Panim, auf Seinem Thron, alle sind in Ihm eingeschlossen, und die Herrschaft ist Sein. Am Schabattag wird die Nukwa vor SA annulliert wie das kleine Licht, da sie sich deshalb verminderte, damit sie die Mochin von PbP empfangen könnte, die am Schabat leuchten. Daraus folgt, dass SA alleine herscht. Zu dieser Zeit leuchten seine Kelim de Panim, K-CH.

„Der Schöpfer ist der alleinige Herrscher in diesen inneren Panim, auf Seinem Thron.“ Es ist so weil die Nukwa als ein Thron betrachtet wird, und sie wird vor diesen Kelim de Panim annulliert—alle Bchinot unter SA werden in SA eingeschlossen—und die Herrschaft ist Sein. Aus diesem Grund gibt/vermacht der Schöpfer Ruhe an alle Welten, und das heilige Volk, welche „Eine Nation im Lande“ sind, erben das Erbe dises Tages.

Weil am Schabattag die Herrschaft nur des Schöpfers ist, gibt es überhaupt keinen Halt für alle Dinim und Verleumdung an diesem Tag, Er gibt Ruha an alle Welten, und die Kinder von Israel, die eine Nation in dem Lande sind, können die Mochin vom Schabattag erben, die von SA getragen werden, denn es gibt keine Furcht vor dem Zugriff der Klipot. Der Grund weshalb die großen Mochin des Schabat „Erbe“ genannt werden ist, dass alle Mochin, die die Kinder von Israel von ihrem Vater im Himmel empfangen, durch ein Erwachen unten ist, wie wir lernen: „Du hast gearbeitet(/gesucht) und gefunden? Glaube.“

Es ist so wie Menschen in dieser Welt Besitztümer erwerben. Je größer der Besitz, desto größer sollte die Anstrengung sein, die sie dafür aufbringen. Aber die Schabatlichter benötigen keine Arbeit, und kein Erwachen von unten hilft in Bezug auf sie. Vielmehr kommt der Überfluss nur durch die höhere Führung zu Israel. Deshalb wird der Überfluss des Schabat „Erbe“ genannt, denn der Sohn erbt die Schätze seines Vaters im Himmel, und wird mit ihnen belohnt, ohne irgendeine Arbeit oder Erweckung von sich selbst.

Aber die Wahrheit ist, dass der, der nicht am Abend des Schabat gearbeitet hat, was wird er am Schabat essen? Es ist so weil auch die Lichter des Schabat Arbeit am (Vor)Abend des Schabat erfordern. Jedoch bezieht sich dies auf das Erwachen von unten, das zur Zeit des Empfangs des Überflusses notwendig ist. Am eigentlichen Schabattag, wenn man diese großen Lichter empfängt, gibt es überhaupt kein Erwachen von unten in ihnen. Es ist vielmehr wie ein Erbe.

Die Erleuchtungen des Lichts kommen von der rechten Seite, das erste Licht, das am ersten Tag der sieben Tage der Schöpfung war, das Licht über das gesagt wurde: „Es werde Licht.“ Am Schabattag leuchten nur diese Erleuchtungen von Licht und regieren, und alle Welten unter Azilut empfangen und leuchten von ihnen.

132) Wenn der Schabat endet, werden die Erleuchtungen des Lichts verhüllt, damit sie nicht offenbart würden, und die Erleuchtungen des Feuers regieren in der Welt, jede an seinem Platz. Der Schabattag ist der Ort der Herrschaft von Erleuchtungen von Licht, und die Wochentage sind der Ort für die Herrschaft von Erleuchtungen von Feuer. Die Zeit ihrer Herrschaft ist vom Ende des Schabat bis zum Abend des [nächsten] Schabat. Deshalb müssen sie ihr Leuchten von jener Kerze am Ende des Schabat empfangen.

133) „Und die Tiere rannten hin und her.“ Das Auge kontrolliert sie nicht, weil sie hin und her rennen. Diese sind die enthüllten Tiere, das heißt die unteren Tiere, von denen gesagt wurde: „Und du sollst Meine Rückseite sehen.“ Obwohl sie enthüllte Tiere sind, rennen sie dennoch hin und her.

Jenes Rad steht inmitten von ihnen, und es ist Matat, der all jene unteren Tiere einschließt. Wenner hin rennt wird er Nuriel genannt. Wenn er her ist/rennt, wird er Matat genannt, der größer und wichtiger ist als der Rest jener Tiere, und 500 Parasang [Pl. von Parssa] höher als sie.

Matat ist das Gesicht eines Menschen, zu den unteren Tieren gezogen wegen einer Hitkalelut im oberen Siwug über dem Chase. Er ist das Nun in Shinan [Hebräisches Akronym für Ochse, Adler, Löwe, Mensch], denn Matat ist der kleine Adam. Das Gesicht von Adam [Mensch] ist nur vom Chase und oberhalb. Nichts davon erreicht die unteren Tiere, sondern nur eine Hitkalelut von oben. Deshalb wird er „kleiner Adam“ genannt. Und weil das Gesicht eines Menschen [Adam] alle Formen enthält, enthält Matat alle Tiere der unteren Merkawa, da er ihr „Gesicht von Adam“ ist. und da er sich von der Hitkalelut im Gesicht von Adam über dem Chase ausbreitet, wird es so betrachtet, dass er um 500 Parasang höher als die Tiere ist.

Es ist so, weil vom Chase und oberhalb Mochin de Bina leuchten, deren Zahlen Hunderter sind. Die fünf Sefirot KaCHaB TuM in ihr sind 500. Und da Matat sie nur von dem Parssa empfängt, der am Ort von Chase steht, und nicht oberhalb des Parssa, denn dort ist der Ort von Siwug und Hitkalelut, werden die Mochin Parasang genannt, von dem Parssa empfangend. Es wurde gesagt: „500 Parasang höher“, was bedeutet, dass die Mochin KaCHaB SoN von dem Parssa am Chase empfangen, wo die übrigen Tiere keinen Anteil haben, weil sie nur Löwe, Ochse und Adler unter dem Chase sind.

134) Die verborgenen Tiere sind unter den hohen und verborgenen Buchstaben, dem Yud-Hej des Namen HaWaYaH. Die verborgenen Tiere sind von Chase de SoN und oberhalb, wo es GaR gibt, angedeutet in den zwei Buchstaben Yud-Hej, von denen geschrieben steht: „Die geheimen Dinge sind für den Herrn, unsern Gott“, in denen es überhaupt keine Erlangung gibt. Daher sind auch die Tiere, die dort stehen, verborgen und verhüllt, und es gibt keine Erlangung in ihnen. Die Tiere unter dem Chase, Waw-Hej de HaWaYaH, sind wie geschrieben steht: „Die enthüllten sind für uns und für unsere Söhne“, denn dort ist der Ort der enthüllten Chassadim, und dort gibt es Sehen und Erlangen, wie geschrieben steht: „Und du sollst Meine Rückseite sehen.“

Diese Buchstaben Waw-Hej sind eine Merkawa für die Buchstaben Yud-Hej, die ihr Leuchten enthüllen, wie ein Reiter, der auf seiner Kutsche gesehen wird. Gleichermaßen sind die unteren Tiere eine Merkawa [Kutsche/Struktur] für die oberen Tiere, die ihr Leuchten enthüllen. Der am meisten verborgene von allem, was verborgen ist, der überhaupt nicht bekannt ist, Ejn Sof, angedeutet in der Spitze des Yud des Namen HaWaYaH, herrscht über sie alle und reitet über ihnen allen, und alle Stufen enthüllen Sein(e) Herrschaft-sgebiet) in den Welten.

Die unteren Tiere, die erscheinen, sind unter jenen verborgenen Tieren, und empfangen ihr Leuchten von ihnen und reisen durch ihre Kraft. Das heißt, die unteren Tiere haben keine eigene Kraft oder Handlung, außer was sie von den oberen Tieren empfangen.

135) Die oberen, versteckten Tiere sind alle im Firmament des Himmels eingeschlossen. Über sie steht geschrieben: „Es werden Lichter im Firmament des Himmels.“ Der Vers lehrt uns, dass alle Lichter im Firmament des Himmels hängen, und dass es das Firmament über den Tieren ist, von dem geschrieben steht „Und ein Bild über den Köpfen der Tiere war ein Firmament wie das schreckliche Eis“, welches das erste Firmament ist.

Im Allgemeinen finden wir zwei Firmamente, wie geschrieben steht “Und von Himmelsende zu Himmelsende.“ Ein Firmament ist Sium von Zimzum Bet, welcher Bina und TuM aus jeder Stufe zur Stufe darunter nahem, welches der Parssa ist, der anstelle von Chase eines jeden Parzufs steht. Der Beginn seiner Enthüllung ist in der Mitte vom Parzuf Bina de Azilut, genannt ISHSuT, zwischen GaR de ISHSuT, welcher vom Chase de AA und oben steht, und ihren SaT, ihrer Bina und TuM, die von Chase de AA und unten steht.

Darum wird dieses Firmament innen “das ursprüngliche Firmament” genannt. Es wird auch „das Himmelsende oben genannt“, da dieses Firmament die Spitze vom Parzuf Bina, ihre Bina und TuM in den Himmel Seir Anpin senkt. Es gibt ein anderes Firmament, welches bei Chase de Seir Anpin steht und die Spitze vom Parzuf Seir Anpin, seine Bina und TuM zur Nukwa, die Azilut beendet. Darum wird dieses Firmament „das Himmelsende unten“ genannt.

Alle oberen Tiere von Chase de SoN und oben sind in dem ursprünglichen Firmament des Himmels eingeschlossen, welches an der Stelle von Chase vom Parzuf Bina steht, um die unteren Tiere von Chase de SoN und unten zu unterscheiden, die nicht in diesem ursprünglichen Firmament eingeschlossen waren. Jegliche Achoraim einer oberen von seiner Chase nach unten sind in Kelim de Panim eingekleidet. Aber die Achoraim der oberen sind nie in den Kelim de Achoraim der unteren von seinem Chase und unten eingekleidet, da der Grund für die Kleidung der Aufstieg von Malchut zu Bina ist, welcher während Katnut der Parzufim stattfindet.

Zu dieser Zeit ist jeder Parzuf ganz und gar ohne Kelim von seinem Chase und unten, und wie können sich die Achoraim der oberen in Achoraim der unten einkleiden, wenn sie nicht in ihm anwesend sind? Schließlich haben die niederen Tiere von SoN von Chase und unten keine Verbindung oder Hitkalelut mit dem ursprünglichen Firmament, den Achoraim de Bina, da sie sich nie in sie eingekleidet haben.

136) Von hier und von oben, vom ursprünglichen Firmament gibt es niemanden, der lernen und wissen kann, weil er im Gedanken verhüllt ist, da über dem ursprünglichen Firmament, über Chase de Parzuf Bina de Azilut GaR de Bina ist, welches als Gedanke erachtet wird, und es gibt gar keine Wahrnehmung in den GaR. Es gibt niemanden auf der ganzen Welt, der den Gedanken eines Menschen erlangen und kennen kann, geschweige denn Angelegenheiten, die vom oberen Gedanken abhängen – niemand kann sie erlangen. Und der Gedanke selbst ist noch weniger erreichbar.

Die Sefira Bina wird als GaR und Gedanke erachtet. Von den zehn Sefirot sind die GaR in ihr ihre eigene Essenz, und SaT in ihr sind nicht ihre eigene Essenz, sondern sind SoN, die sie eingeschlossen sind. Selbst SaT de Bina, die nur im Gedanken eingeschlossen sind und von ihm abhängen, von Bina, werden nicht an ihrem eigenen Platz wahrgenommen, sondern nur am Platz von SoN, geschweige denn GaR de Bina, welche Binas Essenz ist. Kein Erreichen nimmt dort wahr, innerlicher als der Gedanke, welcher Bina ist. Wer kann irgendeinen Begriff dort beeinflussen, da es kein Verstehen dort gibt, noch nicht einmal zu erfragen, geschweige denn zu wissen, da oben von Bina ist AA, Keter aller Parzufim von Azilut, Ejn Sof, in welchem Erlangen überhaupt nicht wahrgenommen wird?