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Rashbi / Let there Be Lights - 1

Let there Be Lights - 1

98) „Und Gott sprach: ‚Es werden Lichter.'“ „Lichter“ wird mit einem fehlenden Waw geschrieben. Dadurch zeigt es an, dass die Krankheit der Diabetes von Neugeborenen erschaffen wurde, denn „Lichter“ mit einem fehlenden Waw ist ein Fluch, von den Worten „Der Fluch des Herrn ist im Haus des Frevlers“ [„Fluch“ und „Licht“ werden hier gleich geschrieben]. Sobald das Leuchten des Urlichtes verhüllt wurde, wurde eine Klipa für das Moach [Gehirn] erschaffen.

Bisher wurden die drei ersten Tage, welche CHaGaT de SA sind, erklärt. Nun erklärt er den vierten Tag, Nezach de SA, mit dem die Nukwa de SA an den ersten drei Tagen korrigiert wurde. Wann immer gesagt wurde „sein(/(es) werde)“, ist es eine Phrase von Verminderung. „Es werde Licht“ deutet darauf, dass da Yud in das Or [Licht] eintrat und Awir [Luft] wurde, und die GaR fortgingen. „Es werde ein Firmament“ deutet darauf, dass ein Firmament unter den zwei Buchstaben Alef-Lamed von Elokim geschaffen wurde, und die Buchstaben Hej-Yud-Mem von Elokim stiegen zur Stufe von SoN ab, und wurden Yud-Mem-Hej.

Aber keine Klipot kamen aus all diesen Verminderungen hervor, aber die drei Sefirot—Bina, Tiferet und Malchut—fielen zu der Stufe unter ihnen. Hier jedoch betrifft es die Nukwa de SA, Malchut am Sium der Welt von Azilut, unter der es keine Sefira von Kedusha gibt. Klipot wurden aus den Sefirot geschaffen, die von ihr fielen, weil sie aus der Stufe von Azilut de Kedusha herausgingen, und zu BYA kamen, was der Ort der Klipot ist, denn für jedes Licht, das von Azilut zu BYA fällt, wird es als Tod und als Fallen in die Klipot betrachtet. Daher wurde von jeder Verminderung, die am vierten Tag der Schöpfungsarbeit war, in Nukwa de SA, eine Klipa davon erschaffen.

Deshalb wird „Lichter“ mit fehlendem Waw geschrieben, denn „sei(n)/werde(n)“ {aus „es werden Lichter“} deutet auf Verminderung und Fortgang, aber in der Nukwa wurde aus der Verminderung eine Klipa erschaffen. Deshalb steht „Lichter“ mit einem Mangel geschrieben, ausgesprochen als „Fluch“, denn die Klipa, die „Diabetes“ genannt wird, wurde von dieser Verminderung erschaffen, und tötet Kinder, die nicht den Geschmack der Sünde wegen den Sünden ihrer Vorfahren geschmeckt haben.

Nun erklärt er die Ordnung des stufenweisenden Fallens der Klipot, die aus der Verminderung in der Nukwa hervorkamen. Sobald das erste Licht verhüllt wird, welches Adam vom Ende der Welt bis zu ihrem Ende sah, und Malchut deswegen vermindert wurde, wurde eine Klipa für das Moach erschaffen, das heißt eine Klipa entsprang gegenüber Malchut. Die Klipa kommt vor dem Moach, was bedeutet, dass die Klipa eine Vorbereitung für die Erhöhung der Mochin ist, wie die Schale einer Frucht, die eine Vorbereitung für die Erhöhung der Frucht ist. Diese Klipa wird „die erste Lilit“ genannt, die die Wurzel der Klipot ist. Jedoch hat sie nur Halt gegenüber von Malchut, und überhaupt nicht in den ersten neun.

Diese Klipa breitete sich aus und strömte eine weitere Klipa aus, wie geschrieben steht: „Es werden Lichter“, denn das Wort „sei(n)/werde(n)“ deutet auf die Rückkehr von Bina zu WaK als MI, denn der Massach mit der Malchut erhob sich unter die zwei Buchstaben Alef-Lamed von Elokim, und die drei Buchstaben Hej-Yud-Mem fielen hinunter und wurden untere Wasser, genannt Jamah [kleines Meer, geschrieben Yud-Mem-Hej]. Zu dieser Zeit erhöhte sich die Kraft von Zimzum in Malchut und erhob sich ebenfalls über die oberen Wasser, wie Malchut. Diese Klipa breitete sich aus und entwickelte eine weitere Klipa, denn sie breitete sich aus und ergriff ebenso die oberen Wasser, Hej-Yud-Mem, als sie sich mit den unteren Wassern vermischten und Yud-Mem-Hej wurden.

Als die Klipa herauskam, stieg sie auf und stieg ab. Das heißt, als sie herauskam erhob sie sich und ergriff die oberen Wasser, und als der Massach später unter die Buchstaben Alef-Lamed zu seinem Platz abstieg, und die Buchstaben Hej-Yud-Mem zu seiner Stufe zurück brachte, stieg die Klipa von ihnen ab und erreichte die Panim de Katnut, SoN, wenn sie Mochin de Katnut haben. Sie wünschte, sich an sie zu heften und in ihnen abgebildet zu werden, und sie wünschte sich nicht von ihnen zu trennen, unter jedweden Umständen, denn wenn SoN nur Mochin de Katnut haben, kann die Klipa sie ergreifen.

Als Er Adam HaRishon erschuf, trennte der Schöpfer sie von dort, und sie stieg nach unten ab, das heißt stieg dazu ab nur gegenüber von Malchut zu sein, wie die erste Klipa, die erste Lilit, um sie in dieser Welt zu korrigieren, nur gegenüber von Malchut, und überhaupt nicht über ihr.

99) Als die Klipa sah, dass Eva sich an die Seite von Adam klammerte, der die Schönheit von oben ist, sah sie eine vollständige Form in ihnen, die Ganzheit der Mochin de Katnut. Sie floh von ihrem Ort, denn sie war bereits zu gegenüber von Malchut abgestiegen, und wünschte sich an die Mochin de Katnut von Adam und Eva zu klammern wie zuvor. Das heißt, so wie sie anfangs wünschte, sich an die Mochin de Katnut de SoN zu heften, wünschte sie nun sich an die Mochin de Katnut von Adam und Eva zu heften.

Der Torwächter von oben würde die Klipa sich nicht an sie heften lassen. Der Schöpfer wies sie zurück und warf sie zur Tiefe des Meeres. Kommentar: Der Schöpfer übermittelte Adam HaRishon die Mochin de Gadlut. Diese Mochin weisen die Klipa ab und werfen diese zur Tiefe des Meeres aus, was der Ort der ersten Lilit ist. Dadurch wird die ganze Macht dieser Klipa, welche das obere Wasser ergriff, widerrufen, und nur die erste Klipa verbleibt.

100) In der Tiefe des Meeres saß die Klipa, bis Adam und sein Weib sündigten. Dann brachte der Schöpfer sie aus der Tiefe des Meeres und sie beherrscht all jene Kinder, die kleine Menschengesichter sind, die für die Sünden ihrer Väter bestraft werden müssen.

Nach der Sünde von Adam HaRishon, als die Schlange Eva mit Schmutz bewarf und Mochin von Eva als obere Wasser erachtet wurden, empfingen die oberen Wasser Verschmutzung, gemeint sind sie Sefirot über Malchut. Es folgt, dass die Klipa sich aus der Tiefe des Meeres noch einmal erhob, von den niederen Wassern und sich an die oberen Wasser klammerte, wie vorher, bevor Adam und Eva Mochin de Gadlut empfingen, als sie still ihre Mochin de Katnut festhielten. Daher herrscht sie noch einmal über all diese Kinder, die die kleinen Menschengesichter sind, sowie sie vorher über all diese Kinder herrschte, die die kleinen Panim von Adam und Eva sind.

Sie werden für die Sünden ihrer Väter bestraft, weil die Väter und Söhne von Neshamot [Pl. von Neshama] der Menschen ein Beispiel für AwI und SoN de Azilut sind. Und da Katnut und Gadlut de Son von AwI kommen, wenn Ima sich zu einem MI verkleinert und die Buchstaben ELEH zu SoN senkt, sind SoN in Katnut und all ihre Mochin sind nur die Buchstaben ELEH von Ima, welche in sie gekleidet sind und sie besitzen keine eigene Mochin.

So ist es in den Vätern und Söhnen von den Neshamot [Seelen]. Vor ihrem dreizehnten Lebensjahr besitzen Söhne keine eigene Autorität. Für sie gilt, dass sie noch keinen Geschmack der Sünde erfahren haben, weil all ihre Mängel auf den Vätern liegen, ähnlich wie Son de Katnut. Wenn die Klipot sie zu der Zeit ergreift, klammern sie sich nur an die Buchstaben ELEH, welche in sie gekleidet sind und welche zu der Zeit dann all ihre Mochin sind. Diese Buchstaben ELEH sind eigentlich aus AwI, somit sind es AwI, die durch den Griff der Klipot leiden, und nicht SoN.

Aus diesem Grund, wenn die Klipot auch die Mochin der Söhne in den Neshamot ergreifen und sie töten, dann ist es die Schuld der Väter und nicht der Söhne, da die Söhne immer noch keine eigene Autorität über sich haben. Wenn jedoch die Mochin de Gadlut zu den Söhnen nach ihrem dreizehnten Lebensjahr kommen, dann werden AwI sie los, weil die Söhne dann eigene Mochin erlangen, wie SoN, deren Mochin de Gadlut in ihnen als ihre eigenen Mochin erachtet werden. Dann, wenn die Klipot sie ergreift, leiden AwI nicht länger.

Die Klipa geht und streunt durch die Welt. Sie nähert sich den Toren des Gartens von Eden der Erde, sah die Cherubim, die Wächter der Tore des Gartens von Eden und saß dort beim glühenden Schwert, welches sich dreht, weil ihre Macht sich von diesem glühenden Schwert ausdehnt. Darum saß sie dort, um seine Kraft zu erhalten.

101) Wenn dieses glühende Schwert sich in Din verwandelt, flieht die Klipa und streunt durch die Welt, und findet dabei Kinder, die es verdient haben, bestraft zu werden. Dies wird „Das Glühen des drehenden Schwertes“ genannt, weil es von Rachamim zu Din und von Din zu Rachamim wird. Sie lacht sie aus und tötet sie, und sie tut es zur Zeit, wo der Mond abnimmt, der ihr Licht mindert, wie geschrieben steht „Lichter“ ohne Waw wird „Fluch“ geschrieben.

Als Kain geboren wurde, konnte sich die Klipa nicht an ihn klammern. Danach näherte sie sich ihm und vereinte sich mit ihm, dabei sowohl Geister als auch fliegende Geister mit ihm erzeugend. Kommentar: Als Kain geboren wurde, konnte man das Übel gar nicht in ihm erkennen, wie Eva über ihn sagte: Ich habe einen Mann(Menschen), den Herrn gekauft. Darum konnte sich keine Klipa an ihm festhalten. Aber seitdem der Schmutz der Schlange bereits in Eva war aufgrund seiner Sünde mit dem Baum der Erkenntnis, war dieser Schmutz auch schon in Kain vermischt, bis er sich gegen Abel, seinen Bruder, erhob und ihn tötete. Und seitdem war er von der Erdoberfläche ins Niemandsland verbannt, und dann klammerte sich die Klipa an ihn.

102) Adam HaRishon verwendete 130 Jahrelang weibliche Geister bis zur Ankunft von Naama. Aufgrund ihrer Schönheit, hurten die Söhne der Götter Asa und Asael mit ihr und sie gebar von ihnen neue zusätzliche Klipot. Böse Geister und Dämonen breiteten sich von ihr aus und sie wandern und streunen nachts herum, in der Welt herum, lachen über die Menschen und veranlassen sie, Samen umsonst zu ejakulieren. Und wo auch immer sie Menschen finden, die alleine zuhause schlafen, verbleiben sie auf ihnen, klammern sich an sie, hängen sich an sie, empfangen Lüste von ihnen und gebären von ihnen.

Erklärung: Vor der Ankunft von Naama gab es nur zwei Klipot. Die erste war die erste Lilit, erschaffen aus der Verhüllung des ersten Lichtes. Sie gilt als nur als niedriges Wasser und nur Malchut gegenüber. Sie gilt als von dieser Welt, da diese Welt als Malchut betrachtet wird. Die zweite ist die Klipa, die auftauchte und erschaffen wurde, als die drei Buchstaben Hej-Yud-Mem in die unteren Wasser fielen und dabei zu Yud-Mem-Hej wurden, und sie ergriff diese oberen Wasser und stieg in diese Welt hinab, zu den unteren Wassern, wie die erste Lilit. Durch die Sünde von Adam HaRishon, ergriff sie die oberen Wasser noch einmal. Es folgt, dass diese zweite Klipa Macht sowohl über die unteren Wasser hat, seit der Zeit, wo sie in diese Welt fiel, als auch über die oberen Wasser, aufgrund der Sünde von Adam HaRishon.

Adam HaRishon verwendete 130 jahrelang zwei weibliche Geister in diesen beiden Klipot, da es bis zur Ankunft von Naama nichts anderes in der Welt als diese beiden Klipot gab. Und von ihr breiteten sich böse Geister und Dämonen in der Welt aus. Eine neue Klipa wurde aus ihr geboren, durch den Makel in Asa und Asael. Sie ergreift nur die oberen Waser, weil Asa und Asael als obere Wasser gelten, die in diese Welt fielen. Diese Geister und Dämonen, die Naama geboren wurden hängen in der Luft, in den oberen Wassern und besitzen nichts auf der Erde.

Somit gibt es nun drei Arten von Klipot:1. ausschließlich aus der Erde, 2. in welcher es von der Erde und von der Luft gibt, 3. ausschließlich aus der Luft.

Diese Klipot schaden auch mit Krankheiten, und ein Mensch weiß nicht, wie er die Krankheit bekam. All dies geschieht dann, wenn der Mond am Abnehmen ist.

1) Der Tod dehnte sich von der ersten Klipa aus, die ausschließlich aus der Erde ist, wie geschrieben steht: „Denn du bist Staub, und zu Staub sollst du wieder werden.“

2) Der Tod der Kinder, die nicht die Sünde erfahren haben, kommt aus der zweiten Klipa heraus, die zur Hälfte aus den oberen und zur Hälfte aus den unteren ist, denn, da sie auch mit der Erde eingeschlossen ist, kann sie sie töten.

3) Aber die dritte Klipa, die ausschließlich aus Luft ist, den oberen Wassern, hat kein Interesse daran, Menschen zu töten und den Tod zu bringen, sondern sie will nur mit Tuma’a beschmutzen, damit Samen umsonst herausgelassen wird. Da Naama jedoch von den Töchtern ist und ihr Teil auch mit jenen Geistern und Dämonen gemischt ist, liegt es in ihrer Macht, den Menschen Krankheiten zu bringen, aber nicht sie zu töten.

Es folgt, dass die erste Klipa nur daran interessiert ist, den Menschen Tod zu bringen, die zweite Klipa, ebenso gemischt mit den oberen, hat die Stärke, zu beschmutzen, indem sie Samen umsonst ausstößt, und Kinder zu töten, während die dritte Klipa nur die Stärke besitzt, Samen umsonst auszustoßen, aber nicht zu töten. Stattdessen bringt sie nur Krankheiten über die Menschen. Es ist jedoch die Haltung der Klipot, sich miteinander zu verbinden.

103) Es steht geschrieben: “Lichter” [ohne Waw], welches ein Fluch ist. Als der Mond aufgestellt wurde, veränderten sich die Buchstaben Mem-Alef-Resh-Taw „Lichter“ ohne ein Waw] zu den Buchstaben Alef-Mem-Resh-Taw [etwas Gesagtes], wie geschrieben steht: „[jedes] Gesagte von Gott ist pur, ein Schutzschild für diejenigen, die in Ihm Zuflucht suchen.“ Es ist ein Schutzschild gegen all jene bösen Geister und strafenden Streitenden, die in der Welt herumfliegen, während der Mond abnimmt, für alle diejenigen, die sich daran mit dem Glauben an den Schöpfer festhalten.

Die Klipa geht Moach voran, sie ist der Grund für die Enthüllung der Mochin. Dies ist so, weil die Klipa selbst, genannt „Fluch“, vor der Korrektur von Nukwa de Seir Anpin, die „Mond“ genannt wird, zum Schutzschild für die Menschen, nach der Korrektur der Nukwa. Die Buchstaben Mem-Alef-Resh-Taw verändern sich in die Buchstaben Alef-Mem-Resh-Taw, und sie wird zum Schutzschild.

104) Als König Salomon in den Kern (in die Tiefe) zur Walnuss herabstieg, wie geschrieben steht: “Ich ging in den Walnussgarten hinunter”, nahm er die Walnussschale, schaute auf alle Klipot darinnen, und wusste, dass alle Genüsse dieser Geister in der Schale der Walnuss hauptsächlich dazu da sind, um sich an die Menschen zu klammern und sie zu beschmutzen, wie es geschrieben steht: „Die Freuden der Söhne der Menschen, Männer), Frauen sehr viele.“ Die Bedeutung dieses Spruches ist, dass die Genüsse der Dämonen nur für die Söhne der Menschen sind, gemeint ist, dass er den Spruch „Frauen sehr viele“ annulliert, und ihn als „Die Genüsse des weiblichen Dämons und der weiblichen Dämonen sind die Söhne der Menschen“ interpretiert.

105) Ein weiblicher Dämon und weibliche Dämonen kommen auch aus den Vergnügen der Menschen, die sich während des Nachtschlafes ergötzen und werden aus ihnen geboren. Der Schöpfer musste alles in dieser Welt erschaffen, all diese Klipot, und mit ihnen die Welt korrigieren. Alles ist wie die Walnuss, Moach innen, und viele Schalen [Klipot] umgeben die Moach. Alle Welten sind so, wie die Walnuss, innen und viele Klipot umgeben sie oben und unten, in den oberen Welten und in den unteren Welten.

106) Vom Beginn des oberen Punktes, AA, bis zum Ende aller Stufen sind sie alle eine in der anderen, und eine in der anderen, bis man feststellt, dass man eine Klipa für den anderen ist und eine ist Klipa für den anderen. Eine Klipa bedeutet Äußerlichkeit und Kleidung, wie die Klipa, die die Frucht einkleidet. (umhüllt)

Es ist so, weil durch den Aufstieg von Malchut und ihre Verminderung anstelle von Bina alle Stufen zweigeteilt sind – KH verblieb in der Stufe und Bina und TuM fielen auf die Stufe darunter und kleideten sich dort. Diese Kleidung verbleibt auch während Gadlut. Aus diesem Grund steigt die untere zur oberen hinauf, weil sie Bina und TuM der oberen einkleidet. Somit kleiden Bina und TuM jeder Stufe die Stufe darunter und jede niedere wird zur Klipa, Äußerlichkeit um Bina und TuM der oberen.

Sie sind alle eins in der anderen und eins in der anderen, bis man feststellt, dass eine Klipa für die andere und eine für die andere ist. Dieser Aufstieg von Malchut, der die Stufen unterbricht, beginnt mit AA, genannt „oberer Punkt.“ Darum heißt es „Vom Beginn des oberen Punktes“, und über dem oberen Punkt, da Atik auch als ungeteilt gilt und umso mehr die fünf Parzufim AK, in welchen es überhaupt keine Teilung gibt.

107) Der erste Punkt, AA, ist das innere Licht. Es ist unmöglich seine Unbeflecktheit zu kennen und zu verstehen, seine Feinheit und Reinheit. Darum wird AA Chochma Stimaa [verhüllte Chochma] genannt, da er von allen Stufen unter ihm versteckt und verhüllt ist, sogar von den Parzufim von Azilut, bis sich die Ausdehnung von AA, der ein Punkt ist, ausbreitete.

Die Ausdehnung von diesem Punkt wird ein Palast, genannt Parzuf obere AwI, die AA von seinem Pe bis zu seinem Chase kleidet, und ihn wie einen Palast umringt. Er wurde ein Palast für das Kleiden dieses Punktes, welches ein unerreichtes Licht ist, aufgrund ihrer großen Reinheit, da der Palast, der Parzuf obere AwI ist, AA umringt und kleidet von Pe zu Chase, wo es Bina und TuM de AA gibt, die aus dem Rosh AA zu seinem Guf hervorkam, dabei Parzuf AwI einkleidend. Somit kleidet AA seine niedere, die AwI ist und AwI werden zu seiner Äußerlichkeit.

108) Der Palast, AwI, dient als Kleidung für den versteckten Punkt, der AA ist, ein unmessbares Licht. Das Licht des Palastes, AwI, ist auch unbekannt und unerreichbar, doch ist es nicht so fein und so rein wie das Licht des ersten Punktes, AA, der versteckt und verhüllt ist.

Dieser Palast breitete eine Ausdehnung des ersten Lichtes aus. Vom Palast, AwI, dehnte sich ISHSuT aus und wurde ausgeströmt, und darin erschien das erste Licht, welches im Vers erklärt ist „Und Gott sprach ‚Es werde Licht‘ und es ward Licht“, da Yud aus seiner Awir trat und Or [Licht] verließ. Die Ausdehnung von ISHSuT ist eine Kleidung für den feinen und reinen Palast der oberen AwI, die innerlicher als ISHSuT sind. Bina und TuM de AwI stiegen hinab und kleideten sich in ISHSuT, somit kleiden sich AwI auch in ihrer niederen und die niedere wird zur Äußerlichkeit von ihm. (dem Parzuf)

109) Von ISHSuT an breiten sie sich ineinander aus und kleiden sich ineinander. Dies bezieht sich auf Seir Anpin und seine Nukwa, dass Bina und TuM de ISHSuT abstiegen und sich in SoN kleideten, und SoN Äußerlichkeit für ISHSuT wurde, bis alle Stufen einander kleiden, wobei eine ein Moach ist und eine Klipa ist, eine ist innerlich, genannt Moach, und eine ist äußerlich, betrachtet als dessen Klipa. Und obwohl dies eine Kleidung für ihren Höheren ist, wird es dennoch ein Moach für die andere Stufe, diejenige darunter, denn AwI, als Kleidung für AA betrachtet, wurden Moach und Innerlichkeit von ISHSuT. Gleichermaßen wurde ISHSuT, als Kleidung für AwI betrachtet, Moach für SA, und SA, der eine Kleidung für ISHSuT ist, wurde Moach für seine Nukwa.

Und genau so wurde es unten in den unteren Welten BYA gemacht, weil die Nukwa de Azilut sich in Bria kleidete, Bria in Jezira, und Jezira in Assija. Gleichermaßen kleidet sich die Neshama des Menschen in Ruach, und Ruach in Nefesh und Guf, bis es in diesem (Ab-)Bild auch einen Menschen in dieser Welt gibt, Moach und Klipa, was der Geist und der Körper ist. All das ist für die Korrektur der Welt.

Die Angelegenheit der Ineinanderkleidung der Stufen, wobei Äußerlichkeit der höheren zu Innerlichkeit des niederen wird, ist ganz für die Korrektur der Welt. Ohne sie wäre es unmöglich für SoN, und noch viel weniger für Menschen, höhere Mochin zu erlangen.

110) Als der Mond in Dwekut mit der Sonne zusammen war, war der Mond in ihrem Licht. Zuerst gab es SA und seine Nukwa—Sonne und Mond genannt—auf einer gleichwertigen Stufe, aneinander angeheftet, wie geschrieben steht: „Die zwei großen Lichter.“ Es ist so weil dann die Nukwa, Mond, ihr ganzes Licht hatte, und sie nichts von SA, der Sonne, empfangen musste. Jedoch konnte die Nukwa nicht in diesem Zustand bleiben. Sie verminderte sich von ihrem Licht und stieg zu der Welt Bria ab, und wurde ein Kopf für die Füchse dort, welche die Sefirot de Bria sind.

Sobald der Mond sich von der Sonne zurückgezogen hat, und in die Welt Bria abstieg, und als der Kopf der Heerscharen von Bria eingesetzt wurde, verminderte sie sich selbst und verminderte das Licht in ihr, und Klipot über Klipot wurden erschaffen, viele Klipot, eine über der anderen, um das Moach zu verhüllen. Aus jeder Verminderung heraus, die in den Lichtern der Nukwa geschaffen wurde, wurde eine Klipa erschaffen, und diese Klipot sind wie die Klipa, die dem Moach vorangeht um Moach zu verhüllen. Diese Klipot verhüllen das Licht der Mochin.

Alles wurde für die Korrektur des Lichts der Mochin gemacht, denn ohne die Klipa wäre die Frucht nicht enthüllt worden. Deshalb steht geschrieben: „Es werden Lichter“, mit einem Mangel [eines fehlenden Waw], was ein Fluch ist, wegen jenen Klipot, die wegen der Verminderung des Mondes, der Nukwa, hervortraten. All dies wurde für die Korrektur der Welt getan, und deshalb steht geschrieben: „Um Licht an/über die Erde zu geben“, denn diese Klipot kamen in einer Klipa hervor, die der Frucht vorangeht.