Und das Land war wüst und leer [Tohu – Chaos] - 1
17) “Und das Land war wüst und leer, Tohu we Bohu”. Das Wort „war“ deutet auf vorher, als sie Schnee im Wasser war und der Schmutz aus ihr kam, als sich Schnee im Wasser bildete. Der Vers „Am Anfang „ spricht bereits von der Korrektur von Himmel und Erde, wie geschrieben steht „Die Gebildeten werden scheinen.“ Warum spricht er hier wieder über Tohu we Bohu im Vers „Und das Land war Tohu wa Bohu [wüst und leer], da diese Bchinot nur vor der Korrektur auf der Erde waren?
Wirklich will der Text uns überbringen, was vor der Korrektur existierte, was im Vers “Am Anfang…” erklärt wird, dass zuerst Schnee im Wasser war. Am Anfang, als er die Welten erschaffen wollte, kam Zimzum des oberen Lichtes heraus, der „schnitzend/Geschnitztes“ genannt wird. Folglich wurde ein Siwug de Hakaa eingerichtet, um Or Choser zu erheben, genannt „ein Brunnen.“ Diese beiden Bchinot existieren in Midat ha Din.
Danach verband Er Midat ha Rachamim damit, und erhob Malchut zu Bina und machte den zweiten Zimzum am Ort von Bina, die Rachamim ist. Dann wurde dort der Massach für den Siwug eingerichtet und strömte AA de Azilut wie auch all die Welten in Midat ha Rachamim. Es folgt, dass die beiden Bchinot in Midat ha Din herauskamen – Zimzum und Massach – und zwei Bchinot Zimzum und Massach in Midat ha Rachamim.
Die Reihenfolge aller Arten, die in der Welt der Korrektur nach dem Zerbrechen aller Gefäße gemacht wurde, ist dass jede Sefira der sieben gestorbenen Könige, die sortiert wurde, zuerst einen Zimzum Alef durchmacht, schnitzend, und dann erfolgt die Korrektur des Massach, der Brunnen und dann Zimzum Bet darauf, in Verbindung mit Midat ha Rachamim in Din, und ein Massach wird dort im Brunnen eingerichtet.
Es gibt vier Bchinot: Zimzum Alef und einen Massach und Zimzum Bet und einen Massach. Aber hier betrifft es das Aussortieren von Malchut de Azilut, genannt „Erde“, die durch ihre komplette Korrektur durch diese vier Bchinot ging. In ihr heißen sie:
Tohu, Zimzum Alef;
Bohu, der Massach in Zimzum Alef;
Dunkelheit, Zimzum Bet;
Der Geist Gottes, der Massach in Zimzum Bet
Die Wurzel von Malchut liegt im unteren Wasser. Als sie den Ziumzum Alef durchmachte, wurde das Wasser zu Schnee, wie geschrieben steht „Er sagte zum Schnee: „werde Erde“, denn vorher war sie Schnee im Wasser, weil die erste Form der Korrektur, die sie durchmachte, war ihre Veränderung zu Schnee, welches die Kraft des Zimzum Alefs ist, als durch diese Kraft der Schmutz aus ihr herauskam, als der Schnee im Wasser gebildet wurde. Da das Wasser gefror und zu Schnee wurde, kam der Schmutz aus ihr heraus, da jeder Mangel als Schmutz gilt, als Abfall/Wüste/ und Klipot. Doch am Beginn des Bildens von Mangel, bevor er als Mangel von irgendetwas offensichtlich wurde, wurde er als Schmutz bezeichnet, die Buchstaben von „Dies, was ist es?“ [auf Hebr.]. Es ist so, weil es dort eine Art Veränderung gibt, aber es gilt immer noch nicht als Mangel. Und wenn der Mangel erscheint, wird er „Abfall/Wüste/“ und „Klipa“ genannt.
Daher war es immer noch nicht als Mangel im Wasser ersichtlich, als sie zu Schnee wurde, sondern nur als Schmutz. Danach schlug ein starkes Feuer sie, und Abfall/Wüste/ wurde in ihr geformt und sie wurde geschwängert und wurde zu Tohu. Eine starke Kraft von Din schlug sie, genannt ein „mächtiges Feuer“, das den Schmutz zu Abfall/Wüste/ verwandelte. Sie wurde mit dem Abfall/Wüste/ geschwängert und es wurde Tohu. Er sagte „geschwängert“, weil das Wort Ibur [Schwängerung] anzeigt, dass die Form nicht ersichtlich ist, es sei denn durch das mehrmalige Verzögern und die mehrfache Wiederholung der Handlung, bis sie vollendet ist.
So ist es hier: Der Schmutz wurde nicht zu Abfall/Wüste/ beim ersten Schlagen des mächtigen Feuers. Sondern das Schlagen wiederholte sich viele Male, bis es aktiviert war und Tohu wurde. Sie wurde geschwängert und zu Tohu, weil sie durch die Schwängerung Tohu wurde und wo sie zuerst nur Schmutz war, wurde sie nun zu einem Haufen Abfall/Wüste/, genannt Tohu.
Vier Handlungen wurden ausgeführt, bis sie Tohu wurde: 1) Das Licht wurde Wasser, 2) das Wasser wurde Schnee, 3) der Schnee wurde Abfall/Wüste/ durch das Schlagen von Feuer, und 4) die Verzögerung, bis der Abfall/Wüste/ sichtbar ist und Tohu genannt werden kann.
Bohu ist eine Unterscheidung und wurde aus dem Abfall/Wüste/ sortiert und in ihr korrigiert. Dieses Aussortieren ist ein Massach, da danach der Abfall/Wüste/ als ein Massach in Malchut eingerichtet wird, was das obere Licht davon abhält, sich dadurch auszubreiten und stößt das Licht zurück, wie das Sonnenlicht, welches auf eine Laterne stößt, reflektiert durch die Dichte der Laterne. Dieses Or Choser wurde die Kleidung des oberen Lichtes, genannt „ein Brunnen.“
Es ist eine Unterscheidung, die herauskam und wurde aus dem Abfall/Wüste/ sortiert und setzte sich in ihr fest, da aus diesem Abfall/Wüste/ ein Massach gemacht wird, der das obere Licht zurückstößt und reflektiert, damit es nicht davon nach unten geht. Und dieser Teil des Lichtes, der davon zurückkehrt und das obere Licht einkleidete, damit er ein Kli wurde und ein Empfangsgefäß für das obere Licht.
Es wird “eine Unterscheidung” genannt, weil durch sie der Abfall/Wüste/ in gute und wichtige Tugenden geteilt wird. Wäre es nicht wegen des Abfall/Wüste/s gewesen, dann wäre der Abfall/Wüste/ nicht gemacht worden, und es würde kein Kli als Empfangsgefäß für das obere Licht geben. Es ließ sich in ihr nieder, auf immer in ihr, damit sie als Brunnen und Empfangsgefäß dient.
Dunkelheit ist ein starkes Feuer. Die Dunkelheit bedeckt Tohu über diesen Abfall/Wüste/ und wird aus ihr gemacht. Das heißt, Dunkelheit ist nicht nur die Abwesenheit von Licht, gemeint Leere. Sondern vielmehr bedeutet sie, die Leere zu beeinflussen, wie ein starkes Feuer, welches alles, was es berührt, verbrennt und verzehrt, und an seiner Stelle Leere hinterlässt. Darum ist Dunkelheit ein starkes Feuer, welches alles verbrennt und verzehrt, das Licht an seinem Platz verbraucht und es beendet, und diese Dunkelheit liegt über diesem Tohu.
Es heißt Dunkelheit und nicht Feuer, weil die Kraft des Brennens nicht von ihm selbst kommt, sondern weil es über dem Abfall/Wüste/ liegt, welcher Tohu genannt wird, und von ihm empfängt. Dies ist die Assoziation von Midat ha Din mit Rachamim, als Malchut zu Bina aufstieg, um dort mit dem Massach in ihr eingerichtet zu werden. Und weil es kein Din oder Feuer in Bina gibt, damit Malchut mit einem Massach etabliert werden kann, als Bohu eingerichtet wurde, blieb diese Dunkelheit über dem Tohu, wo das starke Feuer ist, und den Schmutz zu Abfall/Wüste/ verwandelt, und von dort empfängt die Dunkelheit die Kraft eines brennenden Feuers, wie das starke Feuer in Tohu.
Diese Dunkelheit legt Tohu über diesen Abfall/Wüste/ und wird daraus geformt, weil sie von Tohu die Kraft eines starken und brennenden Feuers erhält. Dies ist, warum sie Zimzum Bet [zweite Einschränkung] genannt wird, denn es ist keine neue Kraft, sondern empfängt ihre Kraft vielmehr von Zimzum Alef. Hier gibt es keine Erneuerung, außer dass sie zum Platz von Rachamim aufstieg und dieser Zimzum nahm am Ort von Rachamim, Bina, Platz. Darum heißt es Zimzum Bet.
18) „Und der Geist Gottes“ meint den Geist der Heiligkeit, der aus dem lebenden Gott hervortritt, denn sobald der Massach in Malchut bezüglich der(/in Form von) Dunkelheit errichtet wurde, was Zimzum Bet am Ort von Bina ist, kam ein Siwug de Hakaa auf diesem Massach hervor, und breitete ein neues Niveau von WaK aus, das Niveau von Ruach, welches sich von dem lebenden Gott, Bina, ausbreitet, da Malchut nun am Ort von Bina ist.
„Schwebte über dem Angesicht des Wassers.“ Nachdem der Wind wehte, wurde eine Feinheit von diesem Abfall/Wüste/ aussortiert, wie das Fliegen des Schmutzes. Und sobald dieser Wind [auch Geist] wehte, was das Niveau von Ruach ist, das vom Or Choser des Massach, genannt „Dunkelheit“, bekleidet wurde, was der Geist des lebenden Gottes ist, wurde die Kraft von Tohu dadurch im Massach in sehr feinen Abfall/Wüste/ sortiert, wie das Schweben des Schmutzes, das heißt nur ausreichend um das obere Licht davon abzuhalten Or Choser zu erheben.
Aber als der Massach an Malchuts Ort war, wurde das Tohu dort als dicker Schmutz erkannt, auf eine Weise, dass er anschließen sortierte, umwickelte und einmal, uns zweimal, verfeinerte, bis dieser Schmutz, in dem es überhaupt keinen Schmutz gibt, gefunden wurde. Es ist so weil der Massach der Dunkelheit anfangs nur feiner Abfall/Wüste/ war, anschließend, als das Niveau des ersten Lichts, das Niveau von Nefesh, darauf hervorkam, und dann das zweite Niveau, Ruach, wurde aller verbleibender Schmutz dort hinaus gereinigt, und sie konnte das Niveau von Gadlut empfangen, wie geschrieben steht: „Und es ward Licht.“
„(Aus)sortiert“ bedeutet, dass er für eine Korrektur des Massach aussortiert wurde. Er erhebt Or Choser, bedeckt, umhüllt und kleidet das obere Licht. Das Or Choser erhebt Flügel und kleidet das Or Yashar. Es wurde gereinigt, weil die Lichter den Schmutz in dem Massach reinigen und heraussaugen, bis der Massach zu seinem Ort absteigt, und das Niveau von Licht von Gadlut darauf hervorkommt.
Folglich wurden die vier Bchinot, unter die Malchut, Erde, ging, geklärt, bis sie aufgestellt wurde um die Gadlut zu empfangen, wie geschrieben steht: „Und es ward Licht.“
1) Schnee, welcher Abfall/Wüste/ wurde, genannt Tohu;
2) Der Massach, der errichtet wurde, und das Niveau von Licht, dass auf dem/n Massach gezogen wurde, welches Bohu genannt wird;
3) Zimzum Bet am Ort von Rachamim, Bina, welcher „Dunkelheit“ genannt wird;
4) Das Niveau von N-R, das auf dem Massach der Dunkelheit hervorkam, Ruach, genannt „der Geist Gottes.“
Anschließend steht geschrieben: „Und Gott sprach: ‚Es werde Licht,'“ das Niveau von Gadlut.
19) Als das Tohu sortiert und gereinigt wurde kam ein großer und starker Geist daraus hervor, wie geschrieben steht: „Und, siehe, der Herr ging vorüber, und ein großer und starker Wind zerriss Berge und zerbrach Felsen vor dem Herrn“, nicht: „Mit dem Geist des Herrn.“ Er erklärt die vier Bchinot in den vier Visionen, die Elijah sah. Er sagt, dass als Tohu in der Ibur sortiert und verfeinert wurde, in dem Schmutz des Eises, und sie geschwängert wurde und Tohu wurde, ein großer und starker Wind aus ihm hervorkam, Berge zerreißend und Felsen zerbrechend, welchen Elijah sah.
Das Bohu wurde sortiert und verfeinert, und ein Beben kam aus ihm hervor, wie geschrieben steht: „Und nach dem Wind, ein Beben; der Herr war nicht in dem Beben.“ Dies ist so, weil als Bohu in einen Massach sortiert wurde, die Kraft von Din darin bereits vermindert wurde, und nicht länger Berge zerriss und Felsen zerbrach. Vielmehr wurde nur ein Beben darin unterschieden.
Und als die Dunkelheit sortiert wurde, wurde Feuer darin eingeschlossen, denn als der Massach sich erhob und in Bina errichtet wurde, wurde die Dunkelheit in dem Feuer von Tohu eingeschlossen, und die Kraft den Din des Bebend verminderte sich und verblieb nur in Feuer, wie geschrieben steht: „Und nach dem Beben, ein Feuer; der Herr war nicht in dem Feuer.“
Anschließend wurde der Ruach [Wind] sortiert, und ein Klang von feiner Stille wurde darin eingeschlossen, wie geschrieben steht: „Und nach dem Feuer, der Klang von feiner Stille.“ Es ist so, weil als der Massach von Dunkelheit das Niveau von Ruach empfing, die Kraft von Din darin bereits zu einem Klang von feiner Stille vermindert wurde, sortiert zu sehr feinem Abfall/Wüste/. Dies ist der Klang der feinen Stille, der in Elijah geschrieben steht.
Folglich wurden die vier Visionen, die Elia sah, geklärt—die Unterscheidungen von Tohu, Bohu, Dunkelheit und Wind [auch „Geist“]—wie geschrieben steht: „Und die Erde war Tohu und Bohu, und Dunkelheit über dem Angesicht der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über dem Angesicht des Wassers.“ Tohu ist ein großer und starker Wind, der Berge zerreißt und Felsen zerbricht; Bohu ist ein Beben; Dunkelheit ist Feuer; und Wind ist der Klang der feinen Stille.
20) Tohu ist ein Ort, an dem es keine Farben und keine Formen gibt, und er ist überhaupt nicht in einer Form eingeschlossen. Sobald er die vier Bchinot—Tohu, Bohu, Dunkelheit und Wind—im Allgemeinen erklärte, erklärt er sie ausführlich. Er sagt, dass weder Farbe noch Form in Tohu wahrgenommen werden können, denn Tohu ist Zimzum Alef. Bohu ist der Massach, der für einen Siwug errichtet wurde. Und als Zimzum Alef hervorkam, war es eine grobe Unterscheidung, und noch keine Form oder Farbe waren wahrnehmbar. Daher gibt es in Tohu, welches sich von Zimzum Alef ausbreitet, ebenfalls keine Farbe oder Form, denn auch es ist eine grobe Unterscheidung.
Eine Farbe ist der Unterschied zwischen den Stufen, die aus den vier Bchinot von Awiut im Massach, hervorkommen, CHuB TuM. Die Form ist die Form von Din selbst, welches immer noch in einer groben Form war und nicht in einer Form eingeschlossen war, denn sogar die Form von Din, das daraus hervortrat nachdem der Massach errichtet wurde, der Brunnen, genannt Bohu, sogar diese Form war nicht in der groben Form des Tohu eingeschlossen.
Nun hat es eine Form, und wenn es untersucht wird, hat es überhaupt keine Form. Dennoch kann nicht gesagt werden, dass die Form von Din in Tohu überhaupt nicht anwesend war, denn es wurde bereits gesagt, dass sie Schmutz ist, der Abfall/Wüste/ wurde durch das Schlagen des starken Feuers. Jedoch bedeutet dies, dass es kein Subjekt für Beobachtung und Erkenntnis war, denn für einen Moment wird die Form von Abfall/Wüste/ gesehen, und wenn sie sich wieder in diese Form wandelt, sieht er sie nicht mehr oder findet sie, und er blickt zu ihrem Ort, und sie ist Verschwunden. Deshalb wurde gesagt, dass sie nun mit einer Form ist, und wenn (sie) untersucht (wird), hat sie überhaupt keine Form.
Jeder hat eine Kleidung zum Tragen, außer Tohu. Dies ist so weil es die Natur von spirituellen Dingen ist, dass jede Ursache sich in ihr Ergebnis kleidet, welches sie aufrechterhält. Und wenn das Ergebnis eine Ursache für ein weiteres Ergebnis wird, kleidet sie sich auch darin, und gibt ihm die Kraft der Aufrechterhaltung, und so weiter. Folglich wären, wenn irgendeine Ursache aufgehoben werden würde, alle Ergebnisse, die sich davon entfalteten auf einmal verloren gegangen. Dies wird als Kleidung betrachtet, wenn jede Ursache sich in ihr Ergebnis kleidet, um es aufrecht zu erhalten.
Außerdem hat jeder eine Kleidung zum Tragen, außer Tohu, denn obere und untere kleiden sich ineinander, jede Ursache in ihr Ergebnis, außer Tohu, das keine Kleidung hat, weil es sich nicht in seinen Unteren kleidet, der durch es verursacht wird. Vielmehr steht es alleine ohne irgendeine Verbindung mit den anderen, welche dadurch verursacht werden.
21) Boha hat bereits eine Beschreibung und eine Form, die Steine, eingesetzt in die Schnitzerei von Tohu. Es ist so, weil Bohu der in Malchut zum Siwug de Hakaa eingerichteten Massach ist, und die Kraft von Din, die in Malchut mit der Korrektur des Massach erscheint „Steine“ genannt wird, da er in Bezug zum oberen Licht felsenhart ist und es nicht zum Kli von Malchut lässt.
Die Form ist noch nicht in Tohu erschienen, sondern nur in Bohu, da das Licht zuerst in der Schnitzerei von Tohu, dem Zimzum des Lichtes, aus allen Zehn Sefirot ging und die Kraft von Din in Malchut nicht ersichtlicher als in den restlichen Sefirot war, da das Licht aus all ihnen gleichmäßig ging.
Aber danach, in der Korrektur von Bohu, die der in Malchut eingerichtete Massach ist und einen Siwug de Hakaa mit dem oberen Licht macht und es nicht in Malchut reinlässt und das Licht nur durch die oberen neun Sefirot ausdehnt, erscheint die Kraft von Din in Malchut, da sie ohne Or Choser verblieb. Es folgt, dass Malchut immer noch in der Schnitzerei des Tohus Versunken ist, dem Ziumzum. Daher gibt es noch keine Form von Din in Tohu. Vielmehr wurde sie erst nach der Korrektur des Bohu enthüllt, gemeint ist die Form der Steine, die in der Schnitzerei von Tohu Versunken ist, ein leerer Raum ohne Licht.
Die Steine kommen aus der Schnitzerei heraus und von dort ziehen sie Nutzen für die Welt in einer Darstellung von Kleidung. Nun erklärt er die gemachte Abbildung. Diese Steine sind die Kraft des Dins im Massach. Sie kamen hervor und wurden innen in der Schnitzerei von Malchut eingerichtet. Sie ziehen Licht zum Nutzen der Welt in einer Beschreibung von Kleidung – Or Yashar ziehend, und durch Schlagen erheben sie Or Choser, welches Or Yashar in der Abbildung von Kleidung kleidet. Sie ziehen Or Yashar zum Nutzen der Welt von oben nach unten und erheben Or Choser von unten nach oben, kleiden dabei Or Yashar und dieses heißt „Beschreibung.“
22) Die Steine sind gelocht und feucht. Steine in Höhlen, aus welchen fortwährend Wasser fließt – wie aus einer Quelle – werden „feuchte Steine“ genannt, da sie auf einem Brunnen liegen und ihn blockieren. Aus diesem Grund kommt das Wasser in diesen Steinen durch die Löcher, dabei immer durch ihre Gesichter tröpfelnd. Diese Steine, genannt Bohu, sind auch gelocht und feucht, da sie mit einem Massach eingerichtet sind, der Or Choser erhebt, wie feuchte Steine, die immer Wasser aus sich herausziehen.
Bohu bedeutet feuchte Steine, die harte Felsen sind. Sie werden „feuchte Steine“ genannt, weil Wasser aus ihnen kommt. Darum wird oben der Massach in Der Sohar „ein Brunnen“ genannt.
Diese Steine hängen in der Luft, weil als Bohu noch nicht mit einem Massach für den Siwug de Hakaa eingerichtet war, die Steine als in die Schnitzerei von Tohu herabsteigend und einsinkend gelten, was der Zimzum und die Kraft vom Din ist. Der Bohu jedoch wird hier mit einem Siwug de Hakaa korrigiert und gilt daher als über der Schnitzerei von Tohu erhoben und ist in der Luft, im Licht von Chassadim. Dies ist so, obwohl Malchut Or Yashar nicht empfangen kann, kann sie Or Choser empfangen und dieses Or Choser erhebt sie in die Luft.
Die feuchten Steine, welche die mit einem Massach korrigierte Malchut ist, erhoben sich aus der Versenkung von Tohu und wurden in die Luft gehängt, aus der Dunkelheit kommen und von Chassadim das Licht empfangend. Es heißt im Buch der Schöpfung „Zehn und nicht neun.“ Glaube nicht, dass wegen des Zimzums und dem in Malchut errichteten Massach Malchut vollständig ohne Licht bliebe und nicht in den Zehn Sefirot eingeschlossen ist. Es ist nicht so, weil sie ihr Leuchten von Or Choser empfängt, dass sie von unten nach oben aufsteigt. Dieser Or Choser dehnt sich auch zu Malchut aus, weil Or Choser das Licht von Chassadim ist, auf welchem es keinen Zimzum gibt. Dies ist, weil Malchut ebenfalls als vollständige Sefira gilt, wie die ersten neun. Darum sind es zehn und nicht neun.
Manchmal hängen die feuchten Steine in der Luft, weil sie von dort aus dem Geschnitzten von Tohu aufsteigen. Und manchmal verstecken sie sich und erheben Wasser aus der Tiefe, um Tohu mit ihnen zu nähren.
Kommentar: Wenn die unteren es verdienen und sich mit der Tora und guten Taten beschäftigen, um MaN zu erheben, korrigieren sie Malchut mit einem Massach und einem Siwug de Hakaa. Sie dehnt Or Yashar von oben nach unten auch und kleidet Or Yashar mit ihrem Or Choser von unten nach oben. Zu dieser Zeit hängen die feuchten Steine in der Luft, weil sie von dort nach oben aufsteigen, da das Or Choser, welche die feuchten Steine erhebt, sie aus dem Geschnitzten von Tohu erhebt und sie in die Luft, dem Licht von Chassadim erhebt.
Wenn die unteren jedoch in ihrer Arbeit korrupt sind, dann ist auch die Korrektur des Massachs, der auf Malchut gemacht wurde, verdorben, und sie wird für einen Siwug de Hakaa mit dem oberen Licht ungeeignet. Dann heißt es, dass das Licht fortging und wie ein wolkiger Tag wurde, wenn die Sonne nicht scheint. Dann Verschwinden die feuchten Steine wieder in dem Geschnitzten von Tohu, Malchut steigt zum Geschnitzten von Tohu und Versteckt sich im wolkigen Tag und lockt dabei die Wasser aus der Tiefe, welche die Dinim sind, und nährt Tohu mit diesen Wassern. Dann stärkt sie Tohu, wenn sie seine Gwurot fürchtet. Dadurch bereuen die unteren und werden in ihrer Arbeit besser. Dies ist „Und Gotte machte es so, dass man Ihn fürchtete.“
Zu dieser Zeit gibt es Freude und Torheit, seit sich Tohu in der Welt ausbreitete. Einerseits gibt es Freude, wodurch die unteren bereuen und die Mochin gezogen werden, und es gibt Freude in der Welt. Andrerseits gibt es Torheit, weil Tohu sich auf der Welt ausgebreitet hat und der Geist der Torheit, der Geist der Klipot und Dinim sich durch die Ausdehnung von Tohu vermehrte.
23) Dunkelheit ist das schwarze Feuer, welches stark in Farbe ist. Es ist so, weil keine Farbe die schwarze Farbe beherrschen oder ändern kann. Es ist rotes Feuer, welches stark sichtbar ist, da die Farbe Rot stärker ins Auge fällt, als alle anderen Farben. Es ist auch ein grünes Feuer, stark im Ausdruck, weil die Vervollkommnung jeder Beschreibung durch die grüne Farbe geschieht. Es ist auch ein weißes Feuer, die Grundfarbe aller Farben.
Sowie der Sohar Tohu und Bohu erklärt hat, erläutert er die Dunkelheit. Es gibt mehrere Namen für die Zehn Sefirot, ChuB TuM. Ihre Namen ändern sich je nach ihrem Inhalt und ihren Aktionen. Was Jessodot [Pl. von Jessod] betrifft, so heißen die Sefirot ChuB TuM – Wasser, Feuer, Wind und Staub. Bezüglich des Massachs und den Malchujot in den Sefirot werden ChuB TuM mit den vier Farben benannt: Weiß, Rot, Grün und Schwarz. Was die anderen Sefirot betrifft bezüglich den Farben, die aus den Malchujot kommen, werden sie ChuB TuM genannt – eine Sicht, eine Beschreibung und Farbe eingeschlossen.
Man sollte auch wissen, dass Zimzum Alef in seiner Ganzheit der Sefira Chochma zugeschrieben ist, Zimzum Bet der Sefira Bina, weil Zimzum Bet nur zum Platz von Bina aufstieg und gar nicht zur Chochma über ihr. Somit verbleibt Chochma in Zimzum Alef und in diesem Zusammenhang gilt Jessod der Sefira Chochma als Wasser, darauf deutend, dass es keinen Zimzum und Din dort gibt. Jessod der Sefira Bina wird für Feuer gehalten, aus dem alle Dinim erwachen. Darum, so erklärt Der Sohar Tohu, welches Wasser und Schnee ist, in Bezug darauf, dass es Zimzum Alef ist, und Der Sohar erklärt die Dunkelheit – welche Zimzum Bet ist – als Feuer, da sie Bina zugeschrieben ist, dem Feuer. Es wird somit hier erklärt, warum Dunkelheit Feuer ist.
Und nun werden wir ChuB TuM, genannt “vier Farben” erklären, und die ChuB TuM, genannt „eingeschlossen“, „Sicht“, „Beschreibung-Ausdruck“ und „Farbe.“ Die Farben kommen vom Massach in Malchut, aus dem Siwug de Hakaa in ihr, welche die Zehn Sefirot ChuB TuM von unten nach oben erhebt, genannt Rosh und die Zehn Sefirot ChuB TuM von oben nach unten, genannt Guf, die unten in den Farben gemalt sind. Nur in den Zehn Sefirot von oben nach unten, genannt Guf, kamen die vier Farben ChuB TuM heraus, und nicht in den Zehn Sefirot de Rosh, da die Farben aus Malchut kommen. Und da sie der Grund für die ChuB TuM de Guf ist, wurden sie in Farben gemalt. Aber im Rosh, welcher unten ist, kann Din nicht über den Ort steigen, an dem es präsent ist.
Folglich werden ChuB TuM der Zehn Sefirot „eingeschlossen“, „Sicht“, „Beschreibung“ und „Farbe“ genannt. Chochma ist nur das Eingeschlossene und die Wurzel. Sie besitzt noch nicht einmal die Sicht der Farben. In Bina gibt es eine Sicht, in Tiferet gibt es eine Beschreibung, die einer Farbe nahekommt, jedoch eine echte Farbe besteht nur in Malchut vom Rosh, denn weil Farbe Din ist, kann sie nicht über ihren Platz steigen.
Dieser vier Bchinot in ChuB TuM de Rosh zeigen ihre Macht und Herrschaft ebenfalls in den vier Farben – Weiß, Rot, Grün und Schwarz in ChuB TuM de Guf. Darum ist die Dunkelheit schwarzes Feuer, welches kräftig in der Farbe ist, da Malchut de Guf als schwarze Farbe gitl, und ihre besondere Kraft dehnt sich zu ihr in ChuB TuM de Rosh aus. Dies ist, warum ihre Herrschaft stark ist, denn sie erleidet keine Veränderung durch den Rest der Farben.
Das rote Feuer ist stark sichtbar, gemeint ist Bina de Guf in der roten Farbe. Ihre Herrschaft ist groß im Anblick- [in der Ansicht, die], den sie von ChuB TuM de Rosh empfängt. Ein grünes Feuer hat kräftige Ausstrahlung, Tiferet de Guf, die in der grünen Farbe ist. Ihre Herrschaft ist groß in der Beschreibung, empfangen von ChuB TuM de Rosh. Weißes Feuer ist die Grundfarbe aller Farben, die Chochma de Guf in der weißen Farbe. Sie enthält alle von ihnen, weil sie die Herrschaft von ChuB TuM de Rosh empfängt, und ebenfalls zur Grundfarbe in allen Farben im Guf wird.
Die Dunkelheit ist stark in allen Arten von Feuer. Sie greift Tohu an, weil es die Macht von Din in allen vier Feuern in Bina einschließt. Deswegen greift die Dunkelheit an und besiegt Malchut von Tohu, als es die Macht von Din von Tohu von Malchut entfernt und sie mit Midat ha Rachamim in ihr schwächt, da Bina anfänglich die Malchut von Tohu in sie hinein absorbiert und dann wird diese Malchut Midat ha Rachamim in ihr. „Greift an“ bedeutet, dass er mit ihr kämpft, um sie zu unterwerfen. Sie greift Tohu an, gemeint ist, sie besiegt Tohu und entfernt Dins Macht darinnen.
Dunkelheit ist Feuer, welches vier Farben trägt. Es ist kein schwarzes Feuer, sondern nur wenn sie Tohu angreift, dann Dunkelheit ist in Wirklichkeit Bina, die „Feuer“ genannt wird. ChuB TuM in ihr werden in den vier Farben gekleidet – Weiß, Rot, Grün und Schwarz – welche kein schwarzes Feuer sind. Sie wird so nur während ihres Angriffes auf Tohu genannt, es dabei mit Midat ha Rachamim in sich schwächend.
Es steht geschrieben: “Und seine Augen waren schwach, damit er nicht sehen konnte, und er rief Esau“, da Isaak Bina ist, und da die Patriarchen ChaBaD sind. Als er den Wunsch hatte, Esau zu unterwerfen, musste er an Malchut teilnehmen, und dabei wurden seine Augen schwach, denn Bina selbst wurde durch ihre Teilnahme bei Malchut in einem schwarzen Feuer geschwächt. Dann rief er Esau, die Macht von Din im Tohu, um ihn unter die Kdusha zu bringen. Somit wird sie während Bina Handlung, Tohu zu besiegen, als schwarzes Feuer angesehen.
Das Gesicht des Übels ist Dunkelheit. Isaak, der das Übel, Esau, willkommen hieß, wurde dann „Dunkelheit“ genannt, denn er war auf ihm, um ihn anzugreifen. Der Text erklärt: „Und seine Augen waren schwach“, da Isaak Esau willkommen hieß, der schlecht war, denn das Gesicht eines Bösewichtes sprang auf ihn, welches die Dunkelheit ist. Er hieß Esau willkommen, weil er auf ihm war, um ihn anzugreifen, denn dafür, dass er auf ihm war, griff er ihn an und unterwarf ihn. Und weil er an diesem Zeitpunkt auf dem Übel war, wurde er „Dunkelheit“ genannt. Dies ist der Beweis dafür, dass Bina nur dann „Dunkelheit“ genannt wird, wenn ihre Handlung darauf ausgerichtet ist, die Macht von Din von Tohu von Malchut zu schwächen, denn dann ist sie notwendigerweise auf Tohu, um es zu unterwerfen. Und deswegen ist sie verdunkelt und wird zu schwarzem Feuer.
24) „Und der Geist Gottes.“ Der Geist [auch „Wind“] ist eine Stimme über Bohu, die ihn angreift, und ihn in allem führt, was benötigt wird. Dies ist so, weil die Korrektur des Massach in Zimzum Bet Ruach [Wind/Geist] genannt wird, da dieser Massach Or Choser erhebt und das Niveau von zehn Sefirot im Licht der Stufe von Ruach ausbreitet. Und weil es von Bina kommt, Elokim genannt, wird dieses Niveau—das auf diesem Massach hervortrat—„Der Geist von Elokim [Gott]“ genannt, da es der Geist der Heiligkeit ist, der aus dem lebenden Gott, Bina, hervorkommt. Und diese Stufe von Ruach wird als das Licht von SA unterschieden, denn Ruach ist SA, und wird „eine Stimme“ genannt.
Ruach ist die Stimme über Bohu, da es hier Zimzum Bet gibt, „Dunkelheit“ genannt, und einen Massach, genannt Ruach. Zimzum Alef wird Tohu genannt, und der Massach wird Bohu genannt. Daher ist Zimzum Bet, Dunkelheit, auf dem Tohu, und greift es an und unterwirft es, und der Massach de Zimzum Bet, Ruach, ist auf dem Massach von Zimzum Alef, Bohu, und greift es an, um es darin einzuschließen, damit es den Geist des lebenden Gottes von Bina ausbreiten kann.
Deshalb ist Ruach eine Stimme, die Stufe von SA, das sich von dem lebenden Gott ausbreitet, eine „Stimme“ genannt, welcher über Bohu ist, und auf dem Massach de Zimzum Alef reitet, genannt Bohu. Und der Ruach greift ihn an und kontrolliert ihn, um ihn in allem zu führen was benötigt wird. Anfänglich breitet er das Niveau vom Geist des Lebens von Bina darauf aus, und dann GaR von Bina, wie geschrieben steht: „Und es ward Licht.“
Und je mehr die Kraft des Massachs von Bohu ihn kontrolliert, kann er nichts von Bina empfangen. Dies ist so, weil jede Bchina nur von ihrer entsprechenden Bchina empfängt, und nichts von über ihrer Bchina. Daher, solange die Kraft des Massach de Bohu Malchut kontrolliert, welche ihre eigene Bchina ist, wird Malchut nicht fähig sein, irgendetwas von Bina zu empfangen.
Aber sobald sie die Kraft des Massachs de Zimzum Bet erlangte, Ruach—der aus der Malchut hervorkommt, die in Bina selbst eingeschlossen war, und daher wie Bina selbst wurde, und daher von Bina empfangen konnte, weil sie dadurch genau wie ihre entsprechende Bchina wurde—aus diesem Grund ist der Massach de Ruach über dem Massach de Bohu, ihn angreifend um ihn zu widerrufen, um fähig zu sein, alles auszubreiten, was für Malchut benötigt wird, was WaK und Mochin von Bina sind, denn es gibt keine Korrektur für Malchut, außer durch die Mochin de Bina.
Die Steine sind in die Tiefen eingetaucht, aus denen das Wasser stammt. Deshalb werden sie „Das Angesicht der Wasser“ genannt.
Kommentar: Die Korrektur des Massachs in Malchut wird „Steine“ genannt, weil dadurch Malchut Versteinert wird, und das höhere Licht nicht in sich empfängt. Dadurch wird der Siwug de Hakaa auf ihr ausgeführt. Und weil der Massach in den Tiefen in Malchut Versunken und errichtet ist, denn durch den Siwug de Hakaa kommt das Wasser dort heraus, steht daher geschrieben: „Und der Geist Gottes schwebte über dem Angesicht der Wasser“, da die Steine, der Massach, „Das Angesicht der Wasser“ genannt werden, weil das Wasser, die Mochin, aus ihrem Siwug hervorkommt.
Mit dem Massach de Zimzum Alef, Bohu genannt, kommen die Steine, die in der Gravur des Tohu Versunken/eingefasst sind, in der Gravur hervor, in die sie Versunken sind. Und hier im Massach de Ruach sind die Steine in den Tiefen Versunken, aus denen das Wasser hervorkommt. Wir sollten den Unterschied zwischen der Gravur von Tohu und innerhalb der Tiefen Verstehen. Zimzum Alef wird Tohu genannt, und nicht „eine Tiefe.“ Aber Zimzum Bet wird „eine Tiefe“ genannt, wie in Bereshit [Genesis] geschrieben steht: Und Dunkelheit über dem Angesicht der Tiefe“, das heißt nur aus dem Auslass des Wassers, denn das Tohu darin wurde bereits bei seinem Aufstieg zu Bina vermindert, und nur der Auslass des Wassers verbleibt davon.
Ruach ist eine Stimme, die über dem Bohu ist, wie geschrieben steht: „Die Stimme des Herrn ist über den Wassern“, und wie geschrieben steht: „Und der Geist Gottes schwebte über dem Angesicht der Wasser.“ Er sagt uns, dass der Massach de Zimzum Bet, genannt „der Geist Gottes“ die Gravur des Tohu nicht enthält—wie der Massach de Bohu—weil er auf Bohu ist, es angreifend und es kontrollierend, um es zu führen. Daher gibt es nur Zimzum Bet darin, „eine Tiefe“ genannt, der Auslass des Wassers, ein Auslass für Mochin, da die Kraft von Din de Tohu sich von dort fort bewegt hat.
Deshalb nennt er es „Wasser“, wie geschrieben steht: „Und der Geist Gottes schwebte über dem Angesicht der Wasser.“ Es ist so, weil die Steine in den Tiefen Versunken sind, aus denen das Wasser hervorkommt, da Malchut nicht Versteinert war, um kein Licht zu empfangen, wegen der Stärke des Din der Gravur von Tohu. Vielmehr wurde sie Versteinert, um das Licht nicht zu empfangen und es mit einem Siwug de Hakaa zurückzustoßen, nur um Wasser hervorzulocken, um das Niveau von Licht von oben nach unten auszubreiten. Deshalb wird sie „Das Angesicht der Wasser“ genannt, da der Zimzum „das Angesicht der Tiefe“ genannt wird, wie geschrieben steht: „Und Dunkelheit über dem Angesicht der Tiefe.“
Der Massach wird „Das Angesicht der Wasser“ genannt, weil beiderseits der Zimzum und der Massach nicht hierher kamen wegen eines Din, außer um Wasser hervorzulocken, denn der Ruach führte und attackierte dieses Gesicht, „Das Angesicht der Tiefe“ genannt. Das Niveau von Ruach, das auf dem Massach hervorkam, führte das Gesicht des Angesichts der Tiefe und erhielt es aufrecht. Es attackierte ebenfalls das Angesicht der Tiefe, denn zuerst führte es das Angesicht der Tiefe und erhielt es aufrecht um mit einem Siwug de Hakaa Wasser hervorzulocken, und attackierte es später um es vollständig zu widerrufen, bis dieser Schmutz, in dem es überhaupt keinen Schmutz gibt, gefunden wurde. Dies ist wenn es wünscht, Mochin de GaR auszubreiten, wie geschrieben steht: „Es werde Licht.“
Ruach führte und attackierte dieses Gesicht, „Das Angesicht der Tiefe“ genannt—eins entsprechend dem, was es braucht, und das andere entsprechend dem was es braucht, denn wenn es das Niveau von Chassadim von Bina braucht, welches Wasser ist, führt er das Angesicht der Tiefe und erhält es aufrecht, und wenn es Mochin de GaR ausbreiten muss, widerruft er es, damit es Mochin de GaR von Bina ausbreiten kann.
25) Der Name Shadai ist über Tohu—der Begrenzung und der(/s) Beendigung(/Ergebnisses/Endes) der Ausbreitung des Lichtes. Er sagte zu dieser Welt Dai [genug], und sie wird sich nicht weiter ausbreiten. Und da die Erde, Malchut, Tohu ist, ist der Name Shadai darauf, als eine Begrenzung und Beendigung des Lichts. Es ist so, weil das Licht sich nicht darin hinein ausbreiten konnte, wegen des Zimzums, der darauf reitet. Daraus folgt, dass das Licht darüber endete und ein Ende darüber schuf—den Namen Shadai.
Der Name „Heerscharen(/Gastgeber)“ ist auf Bohu. Sium [Ende] von jedem Parzuf in Massach de Jessod wird „Heerscharen“ genannt, weil es auf den Siwug deutet, der nur auf diesem Massach ausgeführt wird. Von dort werden alle Heerscharen des Herrn geboren und treten hervor. Und da Bohu eine Korrektur des Massachs mit einem Siwug ist, folgt daraus, dass Malchud das Jessod, Heerscharen, erlangte.
Der Name Elokim ist auf Dunkelheit, denn Dunkelheit ist Zimzum Bet, der Aufstieg von Malchut zu Bina, und Bina wird Elokim genannt. Daraus folgt, dass die Erde, Malchut, die in Dunkelheit eingeschlossen wurde, dadurch den Namen Elokim von Bina erlangte.
Der Name HaWaYaH ist auf Wind [Ruach], denn Ruach ist eine Korrektur des Massachs de Zimzum Bet in Malchut, welche(r) das Niveau von SA, genannt „Stimme“, von Bina ausbreitete. Der Wind ist eine Stimme über Bohu, es in allem führend, was benötigt wird.
Es ist so, weil Malchut für Mochin de GaR, für HaWaYaH, vom Massach de Bohu ungeeignet war, weil die Kraft des Din von der Gravur auf Tohu darauf ist. Aber sobald sie einen Massach von Bina erlangte—die Steine betreffend, die in den Tiefen Versunken sind, aus denen das Wasser hervorkommt, was bedeutet, dass es dort kein Din im Massach gibt, sondern der Massach Versteinert wurde, um das obere Licht abzuhalten, um einen Siwug de Hakaa zu machen, um das Niveau von Chassadim von Bina auszubreiten—kann Malchut nun ebenfalls Mochin de GaR empfangen, HaWaYaH, wie geschrieben steht: „Es werde Licht“, der Name HaWaYaH. Deshalb wurde gesagt, dass der Name HaWaYaH auf dem Ruach ist.
26) Es steht geschrieben: „Ein großer und starker Wind zerriss Berge, nicht mit dem Geist [Wind] des Herrn.“ Der Name HaWaYaH ist nicht im Wind, weil ein starker Wind aus Tohu hervorkommt, da nur in Tohu der Name Shadai über ihm ist. So ist es auch mit dem Beben, das aus Bohu hervorkommt. Es steht geschrieben: „Der Herr war nicht in dem Beben“, nur der Name „Heerscharen“ ist auf ihm.
Außerdem steht in dem Feuer, das aus der Dunkelheit hervorkommt, geschrieben: „Der Herr war nicht in dem Feuer“, denn nur der Name Elokim ist auf ihr. Aber in einem Klang von feiner Stille, welche von dem Geist Gottes kommt, auf welcher es den Namen HaWaYaH gibt, steht geschrieben: „Und es trug sich zu, dass, als Elia es/sie hörte, er sein Gesicht in seinen Mantel wickelte und nach draußen ging, und am Eingang der Höhle stand. Und siehe, es kam eine Stimme zu ihm und sagte: ‚Warum bist du hier, Elia?’“ Daraus folgt, dass die ersten drei Bchinot nicht aus der Höhle herauskamen. Aber als er den Klang von feiner Stille hörte, ging er sofort aus der Höhle hinaus und hieß den Herrn willkommen, denn hier war der Name HaWaYaH und er wusste, dass HaWaYaH zu ihm sprach.
27) Es gibt vier Gelenke/Verbindungen im Namen HaWaYaH, vier Buchstaben, die auf Gelenke im Körper eines Menschen weisen, sowie die Organe, welche 4 und 12 sind. Hier ist die Angelegenheit des Namens aus 12 Buchstaben, der Elia in der Höhle gegeben wurde, drei HaWaYot [Pl. Von HaWaYaH], in denen jeweils vier Buchstaben sind, daher sind sie 12. Und der Name „Zwölf“ wird auch im Körper eines Menschen angedeutet, denn es gibt drei HaWaYot in ihm: 1) in Rosh, ChaBaD, 2) im Guf, bis zum Tabur, ChaGaT, und 3) vom Tabur und unterhalb, NeHJ.
Sie befinden sich darin am Punkt von Segol: ChuB auf der Rechten und Linken, und Daat in der Mitte, ChuG auf der Rechten und Linken, und Tiferet in der Mitte, NH auf der Rechten und Linken, und Jessod in der Mitte.
Die drei mittleren Sefirot—Daat, Tiferet, Jessod—werden jede mit zwei Bchinot unterschieden, männlich und weiblich. Deshalb gibt es drei Teile im Körper eines Menschen—Rosh, Guf und Raglaim [Beine]. Und in jedem Teil gibt es vier Organe: die vier Organe des Rosh, ChaBaD, wobei ChuB Yud-Hej sind, und Daat ist Waw-Hej. Es gibt ebenfalls vier Organe des Guf. ChuG sind Yud-Hej, Tiferet ist Waw-Hej. Und gleichermaßen gibt es vier Organe in den Raglaim: NH sind Yud-Hej, und Jessod und Atara sind Waw-Hej. Dies ist der 12 Buchstaben Name, der im Körper des Menschen angedeutet wird.