Zehner-Kurs - Lektion 17. "Die Bedeutung des spirituellen Rahmens"

Zehner-Kurs - Lektion 17. "Die Bedeutung des spirituellen Rahmens"

Inhalt der Lektion
Materialien

Zehner Kurs - Lektion 17

Thema: Die Bedeutung des spirituellen Rahmens

Ausgewählte Auszüge aus den Quellen


1. Rabash. Notizen 875. Drei Linien - 4

Wir können die oberen Angelegenheiten, die „die Weisheit der Kabbala“ genannt werden, nur durch die Segula [Heilmittel/Kraft] lernen, da dies einem Menschen das Verlangen und die Sehnsucht bringen kann, sich am Schöpfer festzuhalten, und zwar wegen der Kedusha [Heiligkeit] dieser Angelegenheiten, welche von den heiligen Namen sprechen... Wenn ein Mensch die Angelegenheiten der höheren Wurzel studiert, um sich der Kedusha anzunähern, verursacht dies eine Annäherung der Lichter. Das bedeutet, dass dieses Lernen dazu führt, dass er dadurch belohnt wird, dass er alle seine Handlungen darauf ausrichten kann, um zu geben. Dies wird als „Arbeit in der Art der Vorbereitung“ bezeichnet, bei der er sich darauf vorbereitet, würdig zu sein, den Palast des Königs zu betreten und Ihm anzuhaften.


2. RABASH 647. Ein Gebet erfordert einen Mangel

Unsere Weisen sagten: "Setzt euch feste Zeiten für die Tora."

Wir sollten sagen, dass Regelmäßigkeit bedeutet, dass jemand, obwohl er kein Verlangen oder Bedürfnis hat, dennoch Tora lernen muss, weil die Tora selbst ihm Kedusha [Heiligkeit] bringt, auch wenn er kein Bedürfnis zum Lernen verspürt.


3. RABASH, Artikel 12 (1988), "Was sind Tora und Arbeit auf dem Weg des Schöpfers?"

Deshalb muss sich der Mensch bemühen sich sehr anzustrengen, bevor er zum Lernen kommt, damit sein Lernen Früchte und gute Ergebnisse bringt, d. h., damit das Lernen ihm das Licht der Tora bringt, durch das er korrigiert werden kann.


4. Likutej Halachot, Choshen Mishpat, Regel 3:30

Das Wesen der Arbeit des Schöpfers liegt im Aspekt des Willens, und je nachdem, wie sehr sich jeder daran gewöhnt, seinen Wunsch, seine Sehnsüchte und sein Verlangen nach dem Schöpfer zu stärken, wird ihm die Nähe zum Schöpfer und Seiner Tora und Mitzwot gewährt.


5. Baal HaSulam, "Einführung zu Talmud Esser HaSefirot", Punkt 155.

Wenn es einem Menschen an Gefäßen mangelt und er während seiner Beschäftigung mit dieser Wissenschaft dabei die Namen der Lichter und Gefäße erwähnt, die einen Bezug zu seiner Seele haben – so leuchten diese sogleich auf ihn in gewissem Maße. Sie leuchten ihm aber, ohne sich in den inneren Teil seiner Seele einzukleiden, weil es ihm an Gefäßen mangelt, die sich für deren Erhalt eignen würden. Das Leuchten aber, welches der Mensch wieder und wieder während des Studiums erhält, zieht die höchste Lieblichkeit an ihn heran und erfüllt ihn mit Heiligkeit und Reinheit, die ihn näher zur Erreichung seiner Vollkommenheit bringen.