24. Oktober 2025, Gute-Nacht-Text
Ein Mensch, der sich im Wald verirrt, sieht keinen Weg, wie er herauskommen und zu seinem Wohnort gelangen kann: Er ist verzweifelt und denkt nicht, dass er jemals wieder nach Hause kommen wird. Sobald er jedoch von Weitem irgendeinen Menschen sieht oder eine menschliche Stimme hört, werden in ihm augenblicklich der Wunsch und das Verlangen wach, dorthin zurückzukehren, wo er herkam, und er wird anfangen zu schreien und zu flehen, es möge jemand kommen und ihn erretten. So ist auch jemand, der vom guten Wege abgekommen und an einem schlechten Ort angelangt ist. Er hat sich bereits daran gewöhnt, unter wilden Tieren zu leben. Wegen des Willens zu empfangen wird es ihm nie in den Sinn kommen, dass er an einen Ort zurückkehren muss, an dem der Verstand der Heiligkeit (Daat de Kedusha) weilt. Wenn er aber die ihn rufende Stimme hört, dann wacht er zur Rückkehr [zum Schöpfer] auf. Und dies ist die Stimme des Schöpfers und nicht seine eigene Stimme. Wenn er aber seine Taten noch nicht auf dem Wege der Korrektur vervollständigt hat, dann kann er noch nicht fühlen und glauben, dass dies die Stimme des Schöpfers ist, und er denkt, dass dies „seine Stärke und die Macht seiner Hand“ ist. Und der Prophet warnt davor, der Mensch solle sein Wissen und seinen Gedanken überwinden und voll und ganz daran glauben, dass dies die Stimme des Schöpfers ist.
Baal HaSulam, Shamati 241. Rufet Ihn an, während Er nahe ist